Zwischen Sharing-Mythos und Lobbyarbeit: Airbnb & der Hotelverband (#02)

Shownotes

Airbnb & Co. – fairer Wettbewerb oder verzerrtes Spielfeld? In dieser Folge von „Zukunft Hotel“ sprechen Marco Nussbaum und Otto Lindner mit IHA-Geschäftsführer Tobias Warnecke über die wachsende Bedeutung von Short Term Rentals und deren Auswirkungen auf Hotellerie, Städte und Gäste. Tobias ordnet ein, warum das romantisierte Bild der „Sharing Economy“ nichts mit der Realität eines knallharten, skalierbaren Geschäftsmodells zu tun hat, welche Rolle Steuern, Wohnraumzweckentfremdung und Bettensteuer spielen und wie neue EU-Regulierungen (u. a. DAC7 und das Kurzzeitvermietungsdatenaustauschgesetz) für mehr Transparenz sorgen sollen.

Die drei geben Einblick in die Lobbyarbeit des Hotelverbands im Tourismusausschuss des Bundestages, erklären, wie stille, faktenbasierte Interessenvertretung funktioniert und warum „Level Playing Field“ – gleiche Regeln für alle Anbieter – zur Überlebensfrage für viele Hotels wird.

Ein weiterer Schwerpunkt der Folge ist die Verabschiedung von Ingrid Hartges nach über drei Jahrzehnten an der Spitze des DEHOGA. Marco und Otto würdigen ihren jahrzehntelangen Einsatz für Hotellerie und Gastronomie – von der Mehrwertsteuersenkung auf Logis über die Krisenbewältigung in der Corona-Zeit bis hin zum Aufbau eines starken politischen Netzwerks in Berlin. Zugleich blicken sie auf den Generationenwechsel mit Jana Schimke als Nachfolgerin, die Rolle des DEHOGA als starke Branchenstimme und die Bedeutung verlässlicher Verbandsarbeit in einem Umfeld wachsender regulatorischer und geopolitischer Unsicherheit.

Außerdem thematisieren die beiden, wie der Verband über Formate wie IHA Inside, Roadshows und Spezialformate (z. B. zu Cybersecurity) komplexe Inhalte für verschiedene Zielgruppen aufbereitet – vom Hotelmanager bis zum Eigentümer – und warum Lobbyarbeit am Ende immer ein Marathon ist und kein Sprint.

Dieser Podcast wird produziert von TLDR Studios.

Transkript anzeigen

00:00:03: Der Podcast des IHA-Hotelverband Deutschland mit Otto Lindner und Marco Nussbaum.

00:00:23: Otto, herzlich willkommen zu unserem zweiten Podcast hier.

00:00:25: Zukunft Hotel vom IHA.

00:00:28: Der erste Podcast war in meinen Augen sehr erfolgreich.

00:00:31: Ich habe viele Rückmeldungen bekommen.

00:00:33: Ja, ich auch.

00:00:34: Ich rede zu schnell, sagt man.

00:00:35: Haben Sie gesagt?

00:00:36: Ja, haben Sie gesagt.

00:00:36: Okay, dann musst du jetzt ein bisschen ruhiger werden.

00:00:38: Nichts wie Cola trinken.

00:00:41: Also was ich gut fand, war, dass einige Hinweise gegeben haben, welche Themen für sie noch mal interessant werden, um die in der Tiefe zu besprechen.

00:00:49: Andere sagten, Mensch, das wusste ich so gar nicht.

00:00:51: Und das ist ja genau das, was wir im Grunde mit diesem Podcast erreichen wollen.

00:00:56: Ja

00:00:56: klar, das ist natürlich unglaublich schwer zu kommunizieren für uns das Verband.

00:01:01: Wir können auf den Social Media Dinge darstellen, aber das ist mal extrem verkürzt, weil man nicht so viel Platz hat.

00:01:08: Wir haben Newsletter, da haben wir gute Öffnungsraten, wir haben manchmal so einen Eindruck, wenn es zu spezifisch wird und Markus Lute und Tobias Warnecke zu tief reingehen, dass Leute abschalten und sagen, die machen das schon.

00:01:22: Äh und so haben wir Formate, äh natürlich wie ja ein Zeit ist, da reden wir gleich nochmal drüber und auch jetzt hier der Podcast, wo man Dinge erklären kann und auch andere dazu holt.

00:01:32: Wir wollen das, äh wir haben viel zu erzählen Marco, glaube ich, äh eine hohe Sendungsbewusstsein, aber wenn wir ab und zu mal mehr Sachverstand noch einholen von außen ist das sicherlich auch nicht schlecht.

00:01:41: Ja und es ist, es ist schon immer.

00:01:43: Gewaltig, wie viel Sachverstand eigentlich auch in Berlin, also von Markus und seinem Team, abgebildet wird.

00:01:48: Das ist Wahnsinn.

00:01:49: Und wenn man sich die Newsletter anschaut, also da hat man letztmal auch schon drüber gesprochen, da muss ja fast eine Doktor, also es ist ja fast, wo sie ein Doktortitel haben, damit du es verstehen kannst.

00:01:57: Ja,

00:01:57: es ist schwierig, also das, ich habe, ich habe ja glaube, wir haben auch schon gesagt, dass so diese, diese Gremiensitzung machen ja nicht immer Spaß, weil man hinterher beschwert rauskommt, weil man die Fülle der riesigen Herausforderung hat.

00:02:09: Und das können wir etwas aufdröseln.

00:02:11: Wir wollen aber auch Kollegen von außen einladen, die hier Input liefern, also dass wir nicht nur insüchtig innerhalb des Verbandes bleiben, sondern dass wir auch die Perspektive der Branche reinholen, auch wirklich eine Querdenke mal hier haben mit anderen Meinungen, damit wir so die ganze Bandbreite und der echt schillerne Branche abbilden können.

00:02:30: Ja, jetzt haben wir momentan innerhalb unserer Branche eine Inflation von Veranstaltungen für die Branche, für die Hotellerie.

00:02:38: Ich glaube ja, du kannst ja mittlerweile Leute ausbilden, die kannst du im Unternehmen anstellen, die machen nichts anderes als auf Veranstaltung zu gehen und sich da zu repräsentieren, zu Networken und und und.

00:02:47: Ich stelle mir am Ende immer die Frage, nutzt die Veranstaltung dem Teilnehmer oder nutzt die Veranstaltung dem Veranstalter?

00:02:53: Und ich glaube, da sollte man wirklich langsam auch mal gucken.

00:02:59: Wahnsinn, das ist ja wie in Disneyland alles geworden.

00:03:02: Jetzt haben wir unsere eigene Veranstaltung gehabt neulich, IHA Inside.

00:03:08: Sag doch noch mal kurz, was die Zielsetzung war, was wir mit dieser Veranstaltung erreichen wollten.

00:03:12: Wir hatten unsere Jahresmittlerversammlung und wir machen uns natürlich immer darüber Gedanken, wie können wir das aufbohren?

00:03:18: Wie können wir das interessanter machen, weil so eine formale Jahresmittlerversammlung macht ja keinen richtigen Spaß.

00:03:25: Ich glaube, mit der Rekordlicht mittlerweile unter einer Stunde in der Abwicklung von dieser Jahresmittlerversammlung.

00:03:31: Zeigt

00:03:31: aber, was für Einigkeit wir in der Verbandung haben.

00:03:34: Wir haben wenig Gegenstimme, aber ein verbandes Leben.

00:03:37: Also auch ein einstimmiges Abstimmungsverhalten bringt einen so nicht weiter.

00:03:42: Wir brauchen Widerspruch, wir brauchen Diskussion und wir brauchen vor allen Dingen Themen, die interessieren, dass man dahin kommt.

00:03:47: Wir haben eine offensichtlich hohe Zufriedenheit mit den Gremien.

00:03:51: Wir haben in der Regel einstimmiger Abstimmungsergebnis, auch in der Corona-Zeit übrigens als das Ganze.

00:03:57: Digital lief eine Vorstandswahl, hatten wir keine Gegenstimme.

00:04:02: Also insofern ist man offensichtlich sehr, sehr zufrieden.

00:04:04: Aber das kann es nicht sein, sondern wir wollen ja miteinander sprechen und diese Sehenschmecken, Riechen, Fühlen in einer Präsenzveranstaltung ist wichtig.

00:04:14: Nämlich zurück zur Corona-Zeit.

00:04:16: Also ich habe noch nie erlebt, dass wir so viele Leute zugeschaltet hatten in einem Call wie in der Corona-Zeit.

00:04:22: Und das zeigt mir, wenn ich direkt betroffener bin, und das direkte Auswirkung auf mich hat, die ich verstehe, diese Auswirkung, dann suche ich die Unterstützung vom Hotelverband, dann frage ich nach, wie mir geholfen werden kann.

00:04:35: So, und ich glaube einfach, dass es viele Themen gibt.

00:04:37: Wir kommen später auch nochmal auf ein Thema, wo ich als Hotelier vielleicht gar nicht merke, welche direkten Auswirkungen hat das auf mich, wo der Hotelverband aber genauso aktiv ist, wie eben in der Coronazeit bei diesen Corona-Themen.

00:04:50: Dreiviertel unserer Tätigkeit ist das Verhindern von irgendwelchen Dingen.

00:04:53: Und das ist ja leider immer so, dass man das schlechter kommunizieren kann, als wenn es für etwas ist.

00:04:59: Aber in der EIA Insight war als Rahmen oder ist eine Rahmenveranstaltung, die wir neu eingeführt haben.

00:05:04: Da sagt, wir haben zum Beispiel die Jahresmitgliederversammlung und damit es einen Mehrwert gibt für diejenigen, die sich das dann anfühlsreichen antun, auch noch zur Jahresmitgliederversammlung zu bleiben.

00:05:14: wollen wir über Themen berichten, über unsere Verbandsarbeit berichten und vor allen Dingen auch unser Team präsentieren, weil wir sehen immer die Geschäftsführung Markus Lutet, Stefan Dinnendahl und Tobias Warnickel, aber das Team ist deutlich größer und wir haben doch im zehn Minuten Viertelstunden-Takt jetzt alle Teammitglieder vortragen lassen und das absolut Wahnsinnig, was wir an Know-How mittlerweile aufgebaut haben in der Juristerei, in der Nachhaltigkeitsbeobachtung und vielen, vielen anderen Themen, die enorm wichtig für uns sind und wo wir wirklich dann auch Standards in die deutsche Hotelrie hineinbringen, die natürlich dann auch wiederum europäisch abgestimmt sind.

00:05:54: Ja, ich fand das super.

00:05:55: Also es ist mittlerweile tatsächlich so, wie du sagst, wir haben so viele Know-How-Träger da.

00:05:59: die sich intensiv mit den Themen auseinandersetzen.

00:06:01: Es war eine schöne Möglichkeit, dass die sich einmal präsentieren.

00:06:04: Und obwohl, persönlich fand ich, weil die Veranstaltung MAGA besetzt, also da haben wir noch Nachhilfe arbeitet.

00:06:08: Also

00:06:10: von der Zuschauerzahl.

00:06:10: Ja,

00:06:11: total MAGA besetzt.

00:06:12: Ja, aber... Auf einem

00:06:13: Scheißtermin, muss man ganz ehrlich sagen.

00:06:15: Ja, war ein Scheißtermin.

00:06:16: Es ging nicht anders aus organisatorischen Gründen.

00:06:18: Es ist Irre auch immer überhaupt... Exkorial

00:06:21: vor dem Wochenende danach Herbst.

00:06:22: Eben

00:06:23: weil es Tausende von Veranstaltungen gibt, die damit kollidieren, aber... Wir haben es gemacht, also die Leute, die da waren, Quantität ist jetzt kein Ersatz für Qualität, also insofern ist die Qualität der Anwesenden war sehr hoch, der Zuspruch war sehr hoch.

00:06:36: Aber wir müssen weiter ein lebendiger Verband bleiben, damit auch die Bindung beim Verband bestehen bleibt.

00:06:43: Wir müssen natürlich auch unsere Legitimation daraus ziehen, dass wir für möglichst viele sprechen.

00:06:49: Das hat jetzt nichts mit quantitativen Zielgrößen zu tun, aber wir müssen sagen, dass wir die Sorgen der meisten Hotels in Deutschland vertreten.

00:06:58: Das tun wir über unsere Komparation mit dem DEHOGA.

00:07:01: Natürlich, wir sind ja assoziierter Fachverband in DEHOGA.

00:07:04: Vielleicht können wir da gleich noch mal kurz darüber sprechen, das noch mal erklären.

00:07:07: Und dadurch vertreten wir von zweihunderttausend Betrieben, fünfzigtausend in dieser Republik.

00:07:14: Das ist dann wirklich sehr, sehr hoch.

00:07:16: Aber ... Wir müssen im direkten Gespräch bleiben und ich bin auch großer Fan virtueller Meetings.

00:07:23: Aber dieses Gespräch beim Glasbier mit meiner Cola, dann in der Pause, ist durch nichts zu ersetzen.

00:07:32: Also ich muss ganz ehrlich sagen, an dieser Stelle nochmal ein Lob an das gesamte Team des IHAs in Berlin, an jede einzelne Person, die wirklich zu diesem Kompetenzzentrum beiträgt.

00:07:43: Das ist irre.

00:07:45: Und das Feedback... von den Leuten, die da waren, auch wenn es Marga besucht war, von den Leuten, die da waren, war, dass die viele mir gesagt haben, wow, Marco, das wusste ich gar nicht.

00:07:55: Wow, was sind das für Themen?

00:07:56: Das war mir in der Fülle nicht so bekannt.

00:07:58: Und jetzt müssen wir ganz ehrlich sagen, Teilnehmer war Sea Level.

00:08:01: Ja, also das war sehr, sehr hochwertig.

00:08:04: Also auch wenn es wenige waren, aber sehr, sehr hochwertig.

00:08:06: Man

00:08:06: muss sehen, natürlich wenige vertreten viele.

00:08:09: Das muss aussehen, wenn jetzt die Sea-Level da ist.

00:08:12: Wir haben ja eine sehr breite Mischung zwischen sehr gesundem Mittelstand, kleineren Häusern, einzelnen Häusern.

00:08:18: Wir haben aber da ein bisschen zu Ketten und Gruppenhotels, die dann durch den, die dadurch, vertritt man, Arno Schwaljeva da, einer unserer größten, einer unserer größten Mitgliedsbetriebe.

00:08:30: Thomas Edelkamp von Romantik.

00:08:31: Thomas Edelkamp von Romantik.

00:08:32: Natürlich sind ... Leute, die dann hunderte von Hotels vertreten.

00:08:36: Und wenn dann jetzt alle Direktoren da sitzen würden, das geht natürlich nicht.

00:08:40: Und insofern sind wir dann an allerbesser Adresse.

00:08:43: Also auch wenn dann weniger im Plenum sitzen, aber die Stimmen, die wir erreichen, sind natürlich maximal.

00:08:48: Ja, und ich finde es allerdings auch mittlerweile sehr, sehr herausfordernd zu sagen, wen sprichst du an.

00:08:53: Also du hast ja auf der einen Seite, sag ich mal, den Hotelmanager, der seine operativen Themen vor Ort hat.

00:08:58: Dann hast du ... den Geschäftsführer oder den Vorstand, der natürlich auch durch Haftungsrisiken und sowas auch wieder andere Themen hat.

00:09:07: Die Operation mit dabei, aber auch nochmal andere Themen.

00:09:10: Und dann hast du die Eigentümer, Geschäftsführende, Gesellschafter, denen das Unternehmen gehört, denen im Zweifel auch die Immobilien gehören, die ja auch wieder ganz andere Themen haben.

00:09:19: Jetzt ist nun mal das Thema Erbschaftssteuer, was jetzt gerade ja auch diskutiert wird im Rahmen der ganzen Finanzsituationen in Deutschland.

00:09:28: Da muss man natürlich, wenn man so ein Thema anschneidet, das bringt natürlich dem einzelnen Hotelmanager dann herzlich wenig.

00:09:34: Nur es sind mittlerweile wirklich komplexe Themen auf allen Ebenen.

00:09:38: Und ich finde es spannend und richtig gut, wie das Team von Markus das alles abwickelt.

00:09:44: Und das müssen wir gucken, dass wir das Zielgruppen orientiert kommunizieren.

00:09:49: Aber

00:09:51: wenn die Leute nicht zu uns kommen, müssen wir zu denen gehen.

00:09:54: Wir

00:09:55: machen

00:09:56: Podcast, aber wir machen es auch anders, also auch als Präsenz.

00:09:59: Wir gehen in der Roadshow.

00:10:01: Letztes Jahr hatten wir sieben Termine, wo wir nach draußen gegangen sind.

00:10:06: Aktuell laufen gerade wieder neue Formate, ihr Haar vor Ort, dass wir dann auch gerade beim Thema Cyber Security gibt es Termine, wo wir dezentral in ganz Deutschland dann Veranstaltungen dazu abhalten.

00:10:24: Also ganz, ganz wichtig, wir gehen hin.

00:10:25: Wir haben dann immer vierzig, fünfzig, sechti, siebzig Kolleginnen und Kollegen da sitzen, mit denen wir tief diskutieren können, haben unser Partner dabei.

00:10:34: Ein enorm wichtiges Format laden auch nicht ihr A-Mitglieder dann dazu ein.

00:10:39: Und das sind natürlich Möglichkeiten, wo wir uns präsentieren.

00:10:43: Markus Lute.

00:10:44: Tobias Warnick und ich sind auch sehr gerne bei Veranstaltungen von größeren Kooperationen, dass wir doch hingehen und vortragen.

00:10:52: Wir haben jetzt den Newslettern anderer Verbände, wo wir unser Input geben, kollegial, wie man das so tut, freundschaftlich, partnerschaftlich verbunden.

00:11:01: Also wir versuchen da schon.

00:11:03: diese Gemeinsamkeit in der Branche wirklich zu leben.

00:11:05: Ja, und deswegen macht es auch Sinn, zu sagen, hey, wir haben ein High Level bei IHA in Zeit zum Beispiel, wo wirklich die Themen kommunizieren und brechen sie dann runter in IHA vor Ort, wo wir dann direkt aus Verkaufs, ich würde sagen, am Point of Sale sind, um diese Themen zu besprechen.

00:11:21: Und gerade solche Sachen wie Cyber Security bin ich der festen Überzeugung, dass wir das in der Branche immer noch zu leicht nehmen.

00:11:27: Es geht nicht mehr darum, ob ich gehackt werde, sondern nur noch darum, wann ich gehackt werde.

00:11:32: und wie ich dann vorgehen soll.

00:11:33: Und die Partner, die dort von der IAA jetzt zusammengesetzt wurden, also das heißt mit Unternehmen, die sich um die Technik kümmern, mit Versicherungen, mit allem drum und dran, das ist auch schon beeindruckend und da sollte sich jeder mal mit auseinandersetzen.

00:11:46: Das stimmt ja.

00:11:47: Das ist

00:11:47: lustig.

00:11:48: Wir haben mit Vodafone natürlich einen super Partner, aber Büchner Barela, so gesagt, seit langen Jahren, ein Preferred Partner von uns ist gerade selber gehackt worden.

00:11:57: Sind gehackt worden?

00:11:57: Gehackt worden und vertreiben Cybersecurity Versicherungen.

00:12:00: Also die Glaubwürdigkeit der Vertreter, mit denen man da im Versicherungsbereich geht, ist extrem hoch, weil die haben es gerade am eigenen Leib erfahren und können einem sagen, wie sie sich das anfühlt, wenn man auf einmal lernt, wo man reinkommt.

00:12:12: Also ein sehr, sehr spannendes Thema Cybersecurity.

00:12:15: Drittgrößte Volkswirtschaft der Welt weiß man so gar nicht.

00:12:18: Das ist also nicht irgendwelche Halbwilden, die im Hoodie im Keller sitzen, sondern das ist mittlerweile eine echte Industrie, hochmodern.

00:12:29: Ja, mit HR-Mitarbeitern, die die Leute einstellen und alles.

00:12:32: Also ich hab gehört Nordkorea.

00:12:33: finanziert sein ganzes Atomprogramm über Cybercrime.

00:12:37: Wahnsinn.

00:12:39: Öffentlich, makro, vorsichtig.

00:12:40: Ach so, okay.

00:12:41: Sagt nix gegen Nordkorea.

00:12:43: Aber nein, es ist ... Hab

00:12:45: ich bei einer Veranstaltung gehört.

00:12:47: Hab ich.

00:12:47: Guter Freund hat der.

00:12:48: Ja, genau.

00:12:49: Aber ganz klar sind das die ganz, ganz wichtigen Themen, die auch die unangenehmen Themen, die man nicht hören will, zum Teil ... Aber die wir aufs Papier bringen und wo man halt unfassbar viel bei lernt.

00:13:02: Eben auch den Gremien, also wenn wir aus einer Vorstands- oder Baratssitzung kommen.

00:13:07: dann atmet man manchmal tief durch und hofft, dass alles, oder ist sich vielleicht auch sicher, dass alles dann auch in der Geschäftsstelle bei der Geschäftleitung der Mitarbeiter einen guten Händen ist.

00:13:16: Aber das

00:13:16: ist schon wahnsinnig, wie die Komplexität zugenommen hat.

00:13:18: Also ich weiß noch, wie ich in dem Jahr zwei tausend neun mein erstes eigenes Hotel eröffnet habe und jetzt sind wir zwei tausend fünfundzwanzig.

00:13:23: Da ist einfach so viel Veränderung und so viel dazu gekommen, das ist brutal.

00:13:27: Ja, es hat sich echt weiterentwickelt gegenüber den Gastglücklich machen und was man heute alle Bürokratie machen muss.

00:13:34: Aber wir sind ja alle sehr positiv oder sehr hoffnungsvoll, dass die neue Bundesregierung oder neu ist derzeit im Jahr daran, dass das sich ändern wird und dass wir wirklich bei den Themen abrüsten.

00:13:50: Ja, Bundesregierung ist ein gutes Stichwort.

00:13:53: Lass uns aber zu einer anderen Veranstaltung gehen.

00:13:55: Wir waren beide jetzt neulich bei der Verabschiedung von Ingrid Hartges beim Dehoger Bundesverband.

00:14:02: Das war eine Riesenveranstaltung.

00:14:06: Wir hatten am Vorabend im Tippy am Kanzleramt ein schönes Event, wo eine unserer Vorstandskollegen, Markus Smola, ganz, ganz toll, also ich bin immer noch begeistert da, ein Ständchen auf Ingrid gesungen

00:14:18: hat.

00:14:18: Ja, der Mann am Klavier, also das zeigt mal, welche Voraussetzungen wir vor Vorstandsetzigkeiten brauchen.

00:14:24: Also wir haben jetzt einen für die schönen Dinge im Leben.

00:14:28: Also da habe ich mir echt gewünscht, dass ich mit dem Klavierspielen nicht aufgehört hätte und meine Stimme besser ist.

00:14:33: Also Markus hat mit sechsundsechzig Jahren und hat, I did it my way, also hat das wunderbar auf Ingrid gemünzt.

00:14:41: Wir haben ja enorm viel zu verdanken, sechsunddreißig Jahre leben, wirklich sehr.

00:14:46: ihr Leben dominiert mit der Arbeit für die Hotellerie.

00:14:51: Das ist ihre

00:14:51: sechsunddreißig Jahre, das ist länger als manche Entscheidungsträger in unserer Branche alt sind.

00:14:57: Ja, natürlich.

00:14:57: Und es ist wahnsinnig zu sehen, welche Anerkennung sie bekommen hat.

00:15:03: Wir haben am ersten Tag in der Branche gefeiert.

00:15:06: Das war wie ein Klassentreffen, wo ich unglaublich viele Wegbegleiter in all den Jahren gesehen habe.

00:15:12: Leuchttürme von Ernst Fischer, Herrn Ehlers.

00:15:18: Jetzt musst du

00:15:21: vielleicht noch mal ein bisschen sagen, Ernst Fischer war wer.

00:15:24: Ernst Wischer war auch der, der, der, der Hoca-Präsident, der, der Ingrid eingestellt hat.

00:15:31: Und das ist natürlich absolut wahnsinnig, wenn man sieht, welche Kraft und welche Intelligenz über viele lange Jahre da sitzt.

00:15:38: Am nächsten Tag war er eher der offizielle, die offizielle Verabschiedung mit einigen Rednern.

00:15:43: Da schluckt man natürlich zuerst und sagt, acht Redner, neun Redner.

00:15:47: Das wird mühsam.

00:15:49: Wir beide waren dabei, Marco.

00:15:51: Ich glaube, es war ... unterhaltsam und extrem persönlich.

00:15:55: Also von Guido Zöllig, der also sichtlich emotional wurde und auch gesagt hat, Ingrid, ohne dich stände ich heute hier nicht.

00:16:03: Ja,

00:16:04: das fand ich ehrlich gesagt, das hat mich sehr, sehr berührt, sehr, sehr tief berührt, weil es gezeigt hat, dass trotz aller Positionen, die er einnimmt und trotz aller Öffentlichkeit, wie sehr er Mensch geblieben ist und was er für ein toller Mensch ist.

00:16:19: Also das muss ich sagen, das fand ich von Guido.

00:16:22: Das war nicht geschaut, Spieler.

00:16:23: Das kam wirklich tief aus seinem Herzen heraus.

00:16:25: Und ich finde, das zeigt einfach auch, was für ein guter Mensch das ist.

00:16:28: Das fand ich gut, ja.

00:16:31: Dann ganz zu Anfang sehr, sehr andersvoll.

00:16:34: Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes, der Arbeitgeberverbände hat also die Bedeutung, dass de Hoga in diesem Arbeitgeberverband betont, hat dann auch die Arbeit von Ingrid über lange Jahre gelobt.

00:16:49: Ingrid hat es dann nicht unterlassen, auf Hinzuweisen, dass wir in den Fünfzehn Jahren natürlich dem Verband zugehörig sind mit dem Diroga und hat dann auch einmal aus dem Nähekästchen geplaudert, ohne hat die Rede weitestgehend frei gehalten und hat dann wirklich aus seinem Herzen keine Mörderruppe gemacht, ob er auch gesagt, wie wichtig das wäre, eine verlässliche Ansprechpartnerin über so lange Zeit zu haben mit der Ingrid, wie sie auch Entscheidungsstark auch kämpferisch, die Dinge eingebracht hat und hat auch gesagt, das wäre manchmal einfacher bei Ingrid Ja zu sagen, als Nein, weil Ingrid keinen Nein akzeptiert.

00:17:25: Wie faktensicher sie ist, was ja auch jemanden auszeichnet, der seit so langen Jahren dabei ist.

00:17:30: Ingrid ist perfekt vorbereitet, wurde von jedem Redner an dem Abend gesagt.

00:17:35: Das heißt also, man muss sich echt warm anziehen, wenn man mit ihr in ein Gespräch, in ein Geht.

00:17:41: Also es gibt genug Heißluftbeschleuniger in unserer Branche und das ist genau das Gegenteil.

00:17:45: Die

00:17:45: Erfolge, die in den letzten Jahren erzielt wurden, die haben wir wirklich in erster Linie, wirst du wirklich so sagen, der Arbeit von Inge zu verdanken.

00:17:54: Ich rede von der Mehrwertschereduzierung auf Logi am ersten, ersten, Jahrzehnte und zehn.

00:18:01: Das ist übrigens ganz nett vorne.

00:18:02: Wir saßen ja ganz vorne.

00:18:04: Ich mag ja das eigentlich nicht so.

00:18:05: Ich sitze ja sonst lieber gerne hinten irgendwo.

00:18:07: Und neben mir oder an zwei, zwei Plätze weiter saß der Ernst Burgbacher, der ja auch einer der politischen Köpfe war, die dafür gesorgt haben, dass diese Mehrwertschere Reduzierung kommt.

00:18:16: Ich habe mich dann bei ihm bedankt und habe gesagt, Mensch, sie kennen mich nicht.

00:18:19: Aber ich wollte mich mal bei ihm bedanken.

00:18:20: durch ihre Aktivitäten.

00:18:22: Es ist mir gelungen, meinen Unternehmen aufzubauen, wachsen zu lassen, in Qualität zu investieren, in Mitarbeiter zu investieren.

00:18:29: Und so was.

00:18:30: Das war ein ganz schöner Dialog, ein ganz kühles Gespräch.

00:18:33: Das war nicht natürlich solche Leute treffen.

00:18:35: Lustig fand ich auch, dass der Zeitlauf von der NGG hinter mir saß.

00:18:39: Der saß hinter uns.

00:18:41: Der saß hinter uns.

00:18:41: Direkt hinter dir, Marco.

00:18:43: Ich habe ihn kaum sehen können.

00:18:46: Vielleicht

00:18:46: wurden die Plätze bewusst zugewählt.

00:18:50: Ich habe dich auch nicht drauf aufwachsen gemacht, um den Armkern nicht zu erschrecken.

00:18:53: Aber der Zeitaler bekam natürlich auch in der Rede von Ingrid noch einer auf die Mappe, weil er gerade sich ganz offen nicht gegen die Reduzierung der Mavicteuer, die wir jetzt hoffentlich ab dem ersten, ersten, sechsundzwanzig bekommen für Speisen.

00:19:07: Ausspürt, die NGG ist dagegen, skurrierweise.

00:19:11: Und Ingrid hat nochmal betont, dass es überhaupt keinen Sinn macht, weil wir als starke Unternehmen gute Gelder bezahlen können.

00:19:17: Und der Zeitaler hat sich eine Ohrwarte schon eingefangen.

00:19:21: Also manchmal kam es mir vor, dass Ingrid mehr oder weniger Bewerbungsrede für die nächsten sechs Monate.

00:19:25: Ja, für die nächste Legislaturperiode.

00:19:28: Aber der Alas Reiner war da, der Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat.

00:19:36: Großartig, der also auch darauf hingewiesen hat, wie gut die Zusammenarbeit mit dem Dehoga funktioniert, wie wichtig der Dehoga in der Verbände-Landschaft ist, dass man den Dehoga kennt und das Stimme in jeder Art und Weise akzeptiert.

00:19:50: Also das muss ich aber... Entschuldige mich, dass ich da nochmal unterbreche.

00:19:53: Aber das war Unisono in allen Gesprächen so, dass Dehoga als Marke extrem gut wahrgenommen wird.

00:20:01: Also die haben sehr, sehr stark gesagt, die Marke ist super.

00:20:03: Wir haben ja... Präsidium ist ja, oder auch in der delegierten Versammlung ist jetzt beschlossen worden, dass der Claim sich nochmal ändert.

00:20:11: Also das heißt jetzt nicht mehr Deutscher Hotel- und Gaststättenverband, sondern Deutscher Hotellerie- und Gastronomie-Verband.

00:20:16: Genau, um die ganze Bandbreite abzubilden.

00:20:20: Schön, wenn man den Namen neu macht, noch besser wäre es, wenn wir die Strukturen im Dehoge mal überdenken würden.

00:20:26: Da war das ein dickes Brett, an dem wir sehr lange jahren bohren.

00:20:29: Aber es ist ein guter erster Schritt, aber du sagst richtig, die Akzeptanz ist enorm hoch.

00:20:35: Was dann wiederum unglaublich... ermutigend war, weil wir haben ja gleichzeitig dann auch irgendwie bei der Verabschiedung natürlich auch die Nachfolgerin von Ingrid Vorgestell, Diana Schimke.

00:20:47: Aber

00:20:47: haben wir sie ja alle Redner schon mal durchgegangen, jetzt haben wir alle, weil das war wirklich beeindruckend.

00:20:51: Ja, ich kann es dir jetzt auffüllen.

00:20:52: Also wir hatten natürlich Gido Törlich, Schöntin Kampeter, BDR, Markus Gotter ist TV-Mediengruppe, natürlich ein sehr wichtiger Partner seit vielen langen Jahren.

00:21:03: Alois Reiner hat sich gesagt, Bundesminister, Die Angela Inselkammer hat gesprochen für die Landesverbände.

00:21:09: Da kam die Miniköche noch zwischen.

00:21:11: Ja, aber das war richtig schön.

00:21:12: Ein wunderbares Bild für jeden Bundesminister ist dann fotografiert worden mit zwanzig Miniköchen.

00:21:17: Auch eine tolle Initiative, die hier vom Landesverband Bayern und auch Rheinland-Pfalz sehr getragen wird.

00:21:26: Es gibt über tausend Miniköche.

00:21:28: Ich

00:21:28: glaube, fünftausend

00:21:30: oder tausend.

00:21:30: Eine irre Zahl.

00:21:32: Ja.

00:21:32: Total super.

00:21:33: Dr.

00:21:34: Christian Ploss, jemand, der neu ist bei uns als Tourismus-Koordinator der Bundesregierung, ist jemand, der kommt hier aus Hamburg.

00:21:44: Wir sind ja gerade in Hamburg.

00:21:45: Denken wir

00:21:45: auch mal den Podcast holen.

00:21:46: Unbedingt, der macht den Super-Eindruck, hat auch freigesprochen.

00:21:50: Er hat also auch wohl eine schon mitgekriegt von Ingrid.

00:21:56: Er war schon in der Waschmaschine bei ihr.

00:21:58: Ja, aber ich finde das gut, weil jeder gesagt hat, Kurz nach dem Dienstantritt lag sofort schon ein Schreiben von Ingrid auf dem Tisch.

00:22:08: Hallo, ich freu mich.

00:22:09: Alles Gute für Sie.

00:22:09: Jetzt sollten wir mal miteinander reden.

00:22:11: Genau, das

00:22:12: macht mir ein Zackig und Gehorchene auch.

00:22:15: Sie wurde als Mutter der Kompanie bezeichnen.

00:22:17: lustig, weil es von Angela Inselkammer und so ähnlich gibt sie sich auch.

00:22:22: Eine strenge, aber gerechte Dame, die unsere Branche führt.

00:22:28: Der Dr.

00:22:28: Ploss hat sich extrem positiv ausgefallen, übrigens auch ganz klar die Argumente unterstützt für die Reduzierung der Mehrwertsteuer, hat noch mal darauf hingewiesen, wie wichtig das ist, dass wir jetzt im Jahresendsport alle uns bemühen, noch einmal unsere Argumente an richtiger Stelle zu platzieren.

00:22:47: Wir kriegen erst am neunzehnten, zwanzigsten Dezember in der Bundesratssitzung Wirklich dann das letzte Go.

00:22:54: Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen.

00:22:57: Aber

00:22:59: Herr Dr.

00:22:59: Ploss hat das ganz klar auf dem Radar.

00:23:07: Der beste Beitrag kam letztendlich von Irmin Bodekat.

00:23:11: Ein wirklich brillanter Redner, wobei er immer sagt, er wird kein guter Redner, aber er hat es ganz toll gemacht.

00:23:17: Ein sehr innovativer Kollege aus der Gastronomie mit vielen unterschiedlichen Konzepten.

00:23:22: Alex Gastronomikette, die Barcelona und

00:23:25: so.

00:23:26: Und hat das in reim Form vorgetragen, hat das unglaublich schön gemacht.

00:23:31: Über die Amazon.

00:23:33: Und da hat das wirklich toll gemacht.

00:23:35: Christian Rach.

00:23:37: Die wir

00:23:37: nicht fernsehkochnen dürfen.

00:23:38: Nein,

00:23:38: tun wir nicht.

00:23:39: Aber der, der ein Medienexperte ja mittlerweile ist und auch eine hohe Verbundenheit zu engertaten vielen, unterschiedlichen Gremien mit ihr setzt.

00:23:48: Wolfgang Kubicki, immer ein Highlight.

00:23:50: Lustig, der hat noch gesagt, er hätte beim hochgehend von Ingrid nur einen mitbekommen, Maris Kurz, weil sie irgendwie aus dem Zeitplan rauslief und dann hat der Zackis sich auch dran gehalten.

00:24:01: Aber ihn zu sehen ist natürlich immer ein Highlight und das Schlusswort von Ingrid war knapp.

00:24:07: Also gar nicht so emotional, fand ich, aber auch dadurch wieder prägend so in der Art und Weise, wie sie das gemacht hat.

00:24:15: Nein, etwas sehr, sehr würdiges.

00:24:17: Ich habe das Gefühl, dass die Übergabe jetzt mit Jana Schimpke gut klappt.

00:24:22: dass das Team damit einverstanden ist, das ist ja auch immer wichtig.

00:24:27: Und noch einmal zum Schluss, Bundesminister Rainer hat gesagt, ganz beim Runtergehen Jana, du hast meine Handynummer.

00:24:34: Das zeigt wiederum, das ist etwas, was man nicht nur hat, sondern was hier auch offiziell angekündigt wird, dass man es benutzen darf.

00:24:42: Und das ist das, was wir unbedingt uns beibehalten müssen, den direkten Kontakt in die Politik hinein.

00:24:48: Wir haben es gesehen beim größten Kampf des Tourismus, in dem es überhaupt jemals in der Menschheitsgeschichte gegeben hat, nämlich Corona.

00:24:57: Da waren die beiden Weltkriege nicht so schlimm wie jetzt diese Corona-Zeit.

00:25:03: Man muss sagen, es hat noch nie ... Es ist so gegeben, dass weltweit weitestgehend Tourismus zu Berlin gekommen ist.

00:25:12: Also, es gibt keinen Zeitraum.

00:25:16: Und da ist es uns wirklich gelungen, jetzt hier in Deutschland auch ganz nah an der Politik zu sein, in den Entscheidungen zu sein.

00:25:24: Ingrid war also über ... SMS dann wirklich mit Entschadungsträgern verbunden und konnte Dinge mitgestalten oder Informationen, Fakten liefern, das sagen wir uns lieber

00:25:36: schon.

00:25:36: Ja, es zeigt aber auch, dass die Kontakte, die sie hat, sehr, sehr stark und sehr, sehr lange Jahre gepflegt worden sind und sie eine hohe Akzeptanz genießt und darum solche Sachen auch möglich sind.

00:25:47: Da sind wir wieder dabei.

00:25:49: Es ist ein Marathon, kein Sprint.

00:25:51: Und Fakten,

00:25:52: Fakten, Fakten.

00:25:54: und Selfies mit Politikern ersetzen, keine Lobbyarbeiten.

00:25:57: Ja,

00:25:57: das stimmt.

00:25:59: Also ich fand es schön.

00:25:59: Vielleicht gelingt es uns, dass wir Ingrid auch nochmal den Podcast holen können als Wertschätzung.

00:26:03: Ich finde, das ist wahnsinnig, was sie erreicht hat, auch wenn du geguckt hast, wie tief sie auch in der Vergangenheit drin ist, mit wem sie sich in den letzten Jahren mal getroffen hat.

00:26:14: Da

00:26:16: habe ich immer Angst vor von dem langen Gewissen, von dem langen, langen Erinnern von Frauen.

00:26:23: Das ist ganz furchtbar.

00:26:25: Sie weiß morgens manchmal nicht, wie ich heiße.

00:26:28: Ja, sehr gut.

00:26:28: Und was aber jetzt noch ein wichtiges Thema ist für uns, was ich jetzt gerne noch besprechen möchte, ist dieses Thema, dass wir auch mal gucken, was bewegt uns in der Hotellerie, was bewegt uns in der Branche.

00:26:41: Und eines dabei ist das Thema Short-term Rentals.

00:26:45: Also, gerade wie gehen wir mit Plattformen wie Airbnb um?

00:26:49: Wie gehen wir damit um, dass die Verfügbarkeit mehr sind?

00:26:51: Und da freue ich mich heute ganz besonders, dass wir mit Tobias Warnicke, ein unserer Geschäftsführer vom IHA, als Fachkompetenz dabei haben, der uns sicherlich nochmal ganz viele Informationen darüber geben kann.

00:27:05: Ich habe viele Diskussionen immer auf Veranstaltung geführt und habe gesagt, Mensch, wenn ich jetzt in Hamburg ein Haus habe mit zehn Wohnungen, Und daneben an steht ein kleines Boutique Hotel mit zehn Zimmern.

00:27:17: Dann ist es doch ungerecht, welche unterschiedlichen Anforderungen das jeweilige Produkt erfüllen muss.

00:27:25: Es ist viel einfacher, diese zehn Zimmer über eine Plattform wie Airbnb oder sowas zu vermieten und als dann zu sagen, ich mache ein Boutique Hotel daraus, da habe ich ganz, ganz andere juristische Anforderungen.

00:27:38: Was machen wir da als Verband dagegen?

00:27:40: Also letztendlich Marco, ich weiß jetzt nicht, ob die juristischen Anforderungen unterschiedlich sind, sie werden nur unterschiedlich gelebt, auf jeden Fall in der Vergangenheit.

00:27:49: Da haben wir als Verband sehr, sehr hart gegen gekämpft.

00:27:52: Die Hauptforderungen, wenn ich sie empathiziere, sind gleiche Regeln für alle Anbieter, ist jetzt nichts Unwahrscheinlich Innovatives, gleiches Recht für alle.

00:28:01: Registriumsverpflicht für alle Vermieter, um Transparenz zu schlafen, also auch jetzt nicht furchtbar neu, sondern dass man sich anmelden muss, wenn man so alles hier Dinge macht.

00:28:10: Pflicht der Steuerzahlung, also dass man daran erinnern muss, finde ich jetzt relativ drollig.

00:28:15: Und Umsatzsteuerebungen auch bei Plattformen.

00:28:18: Ich denke mal an viele Dinge wie Einkommenssteuer, wie Umsatzsteuer, wie auch jetzt Bettensteuer und solche Dinge.

00:28:24: Natürlich müssen das alle bezahlen und Schutz von Wohnraum und Lebensqualitäten betreten, auch dass man mit dem Wohnraumzweckinfanz Gesetz zum Beispiel darauf aufpasst.

00:28:33: dass jetzt nicht gewerbliche Modelle in ein privates Umfeld reinkommen.

00:28:38: Also noch einmal, innovativ finde ich das alles nicht, nicht was du gerade gesagt

00:28:42: hast.

00:28:42: Ja, das Ganze hat natürlich auch Auswirkungen auf die Verfügbarkeiten.

00:28:45: Also ich erinnere mich noch, damals gab es ein gutes Beispiel, als der Papst nach New York gekommen ist, da stiegen die Verfügbarkeiten für Übernachtungsmöglichkeiten um twenty-fünf Prozent in New York.

00:28:56: Und da sieht man schon, was das gemacht hat.

00:28:58: Ich meine, so was gab es früher immer.

00:29:02: in Messestätten, dass Studenten gesagt haben, ich gebe mein Zimmer her für Leute, die da zur Messe gehen und damit verdienen ich Geld und die meisten haben während der Messe so viel Geld verdient, dass sie das Zimmer das ganze Jahr bezahlen konnten.

00:29:14: Dennoch finde ich, ich erlebe das selbst bei uns, wo wir wohnen in Hamburg, dass da einige das nutzen, dann hast du die Rollkoffer, die gehen rein und raus.

00:29:22: Das kann schon alles sehr, sehr störend sein.

00:29:25: Ich finde es.

00:29:27: Ich finde, das ist ein spannendes Modell, aber es ist ja nichts anderes, als dass es Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung steht und im Wettbewerb mit der Hotelerie ist.

00:29:34: Es

00:29:34: ist nicht disruptiv.

00:29:35: Wir wissen alle, bei Maria und Joseph hat es nicht geklappt vor zweitausend Jahren, dass die einen Wohnraum gefunden haben.

00:29:41: Aber letzten Endes gibt das schon immer, dass Wohnraum zur Verfügung gestellt wird.

00:29:46: In der Politik kommt man manchmal so an mit Sharing Economy und die Kinder dieser Welt treffen dann die Großmutter, die noch ein Zimmer frei hat, aber es ist alles komplett erquatscht.

00:29:56: Das ist ein hartes Geschäftsmodell.

00:29:58: Diese Verkleartheit haben wir aufgehoben und wir wollen einfach auf Augenhöhe mit gleichen Voraussetzungen kämpfen.

00:30:08: Und das ist das, was auch letztendlich dazu beigetragen hat, dass viele diese Modelle wieder in die Hose gegangen sind.

00:30:15: Tobias wird uns gleich noch ein bisschen was erzählen.

00:30:17: Tobias Warnecke, aber in letzter Konsequenz schaut man sich das an.

00:30:20: Barcelona zum Beispiel hat sich extrem gegen Airbnb ausgesprochen.

00:30:25: Seitdem ist die Hotellerie wieder zur Altersstärke zurückgekommen.

00:30:30: Es zeigt, dass es schon sehr stark im Wettbewerb zu uns ist und auch zunehmend uns ärgert.

00:30:35: Wir haben kein Problem mit Wettbewerb, aber auf Augenhöhe mit gleichen Regeln.

00:30:39: Es kann nicht sein, dass wir Zehntausende von Regeln beachten müssen und neben uns ist einer und der erklärt sich komplett frei von solchen Dingen.

00:30:49: Da haben wir was gegen.

00:30:51: Ja genau, das ist ja das, was ich meinte, mit dem.

00:30:52: ich habe zehn Wohnungen und zehn Zimmer als Boutique Hotel und habe ganz andere Regeln, die ich einhalten muss.

00:30:59: Es ist aber spannend, wenn wir jetzt darüber sprechen, ist das ja ein weiteres Thema, um das sich der Hotelverband kümmert, was vielleicht gar nicht in der Öffentlichkeit so ankommt oder auch bei den Mitgliedern ankommt.

00:31:08: Aber es ist extrem wichtig, dass wir auch dort ein Level Playing field haben.

00:31:12: Und um das fachlich noch besser einordnen zu können, freue ich mich natürlich, dass wir einen unserer Geschäftsführer vom Hotelverband, den Tobias Warnicke, jetzt mit dazugeschaltet haben, der uns vielleicht noch ein bisschen was dazu erzählen kann, denn neulich gab es einen Tourismus-Ausschuss im Bundestag wiedergetagt und Da sind wir natürlich dann auch immer ganz aktiv.

00:31:33: Jetzt mal gucken.

00:31:33: Tobias, herzlich willkommen.

00:31:34: Ich hoffe, du kannst uns hören.

00:31:36: Wunderbar.

00:31:36: Ich höre euch gut.

00:31:37: Hallo Marco.

00:31:38: Hallo Otto.

00:31:40: Ja, Technik, die begeistert.

00:31:42: Das ist super.

00:31:43: Also erzähl mal, ihr wart neulich mit Markus Lute.

00:31:45: Warst du beim Tourismus-Ausschuss im Bundestag?

00:31:49: Aber ihr seid nicht eingeladen worden.

00:31:50: Ihr wart nur als Gäste da.

00:31:51: Oder das war ja auch irgendwie der Blog-Post, den Markus abgeschickt hat dazu.

00:31:55: Ja, wir waren nicht als direkte Sachverständige oder Betroffene geladen, weil die Mitglieder des Tourismus-Ausschusses dort wahrscheinlich unsere Betroffenheit gar nicht erst mal so auf dem Schirm hatten.

00:32:08: Bei der Sitzung waren geladen eine Unternehmensvertreterin von Airbnb, die Vertreterin des Ferienhausverbandes und zwei Wissenschaftler, die das Ganze so ein bisschen volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich eingeordnet haben.

00:32:21: Und dort ging es dann halt um, oder das eines der Hauptthemen war, welche Auswirkungen haben Kurzzeitvermietungsangebote auf den lokalen Mietpreisspiegel.

00:32:31: Also steigen dadurch die Mieten für die lokale Bevölkerung und welche anderen Auswirkungen haben diese Modelle.

00:32:39: Wir hatten das natürlich gesehen, dass diese Ausschusssitzung stattfindet und haben dann unauffordert unsere eigene Stellungnahme dann dazu an den Bundestag oder an den Ausschuss geschickt.

00:32:50: Und die wir aber auch veröffentlicht haben in dem Post, in dem Blockbeitrag von Markus, ne?

00:32:56: Genau, das wird dann nicht direkt auf den öffentlichen Seiten des Tourismus-Ausschusses veröffentlicht, weil dort nur die Stellungnahmen der geladenen Sachverständigen dargestellt werden.

00:33:07: Aber bei der Ausschusssitzung, das war ganz schön, kam dann gleich die Sekretariatsleiterin des Tourismus-Ausschusses zu uns und sagte nochmal, sie haben unsere Stellungnahme erhalten und auch an alle Abgeordneten und den großen Verteiler gesendet, sodass das dort auch angekommen ist.

00:33:25: und eigentlich, oder das hatten wir dann auch im Rahmen der Sitzung, viele Abgeordnete, die dann Fragen gestellt haben.

00:33:31: Bezogen sich auf unsere Stellungnahme.

00:33:33: Eigentlich war der Effekt dieser unaufgeforderten Stellungnahme noch viel größer, als wenn wir als Sachverständige geladen gewesen wären.

00:33:41: Und das war ein sehr stilles, leises, aber dann auch sehr effektives Lobby, was wir da dann erreicht haben.

00:33:50: Ja, wir waren jetzt gerade nicht so still und leise, der Otto hat probiert eine Kohle aufzumachen, die ihm gerade hier abgespritzt ist und den ganzen Tisch versaut hat.

00:33:58: Das müssen wir gleich mal sauber machen.

00:33:59: Aber ganz kurz dazu, ich weiß, ich war in der letzten Legislaturperiode auch mal, saß ich dabei im Tourismusausschuss.

00:34:05: Vielleicht magst du nochmal kurz einordnen, was ist denn der Tourismusausschuss des Bundestages und wie viele Leute sitzen da drin?

00:34:15: Der Tourismus-Ausschuss, dort sitzen aus allen Fraktionen, also von der CDU, CSU, SPD, von den Grünen, den Linken und der AfD, jeweils die Tourismuspolitischen Sprecher oder Tourismuspolitischen Verantwortlichen der jeweiligen Fraktion.

00:34:29: Und die beschäftigen sich dann mit Tourismusrelevanten Themen.

00:34:33: Das ist eine breite Palette, das geht vom Wander-Tourismus über die Lage im Gastgewerbe, Geschäftsreise-Tourismus.

00:34:41: Destinationsentwicklung, aber mittlerweile halt auch ein Thema, das Thema Kurzzeitvermietung, was lange Zeit von der Politik so ein bisschen stiefmütterlich behandelt wurde, aber, und da kann man vielleicht sagen auch durch unsere Aktivitäten, dass mittlerweile auf die politische Bühne gekommen ist, weil natürlich auch die Punkte, die das Short-Term oder die Kurzzeitvermietung betreffen, immer, immer ... krasse Auswirkungen sowohl auf uns als wirtschaftliche Einheit haben, also auf die Hotellerie, aber natürlich auch vor Ort bei der lokalen Bevölkerung ankommen.

00:35:18: Und das ist jetzt ein Thema, wo die Politik aufmerksam geworden ist.

00:35:23: Und zum Glück auch nicht mehr den Erzählungen der Sharing Economy.

00:35:29: Einfach so folgt.

00:35:30: Früher hieß es, dass

00:35:31: er den einfach Glauben schenkt.

00:35:32: Genau.

00:35:33: Früher war es so diese Erzählung, das ist toll, da wird Wohnraum geteilt und das ist brüderlich und fast altruistisch.

00:35:41: Den Zahn konnten wir ziehen.

00:35:43: Also das glaubt mittlerweile kein Politiker mehr.

00:35:45: Die Erkenntnis ist da, dass das alles digitale Plattformen sind, die zu monopolistischen Strukturen sich... durchaus hingezogen fühlen.

00:35:56: Also die Skalierbarkeit ist extrem hoch.

00:35:58: Und wenn wir uns ein bisschen angucken, die Entwicklung der Kurzzeitvermietung, das ist ganz spannend.

00:36:04: Es werden jetzt seit einigen oder seit zwei Jahren erst mal überhaupt Daten dazu erhoben.

00:36:08: Früher war das ein total graues Feld.

00:36:10: Da konnte man gar nicht sehen, wie viele Kurzzeitvermietungsangebote gibt es überhaupt in meiner Stadt, in meinem Land, in Europa.

00:36:17: Das ist jetzt zum Glück besser geworden und allein von zwanzig, dreinzwanzig auf vierundzwanzig ist europaweit der Anteil von Übernachtungen über Kurzzeitvermietungen um zwanzig Prozent gestiegen.

00:36:30: Die Übernachtungen.

00:36:32: Und im Welt ist

00:36:33: die Hotelübernachtung für Hotels dann?

00:36:34: Eins Komma neun Prozent.

00:36:36: Also wir sehen, da ist gerade Mark der extrem stark wächst und wir als klassische Hotellerie sind so ein bisschen stagnieren da.

00:36:45: Was ich irre finde, Tobias, ist, dass das auch im ländlichen Raum Airbnb angekommen ist.

00:36:49: Also auch das ist etwas, wie man die Wahrnehmung von uns jetzt ja alle, dass jetzt anderen mit dem Rollkopf an Berlin durch den Kitz läuft, aber auch selbst im ländlichen Raum hat man relevante Umsätze mit Sharing Economy.

00:37:01: Ja,

00:37:01: das ist total spannend.

00:37:02: Vor allen Dingen noch mal, das Beispiel mit dem Papst ist ja bewusst gewählt gewesen.

00:37:07: Wie viel zusätzliche Verfügbarkeit da reingeht, die einfach dann auch der Hotellerie am Ende schadet.

00:37:13: Und das zweite ist ja, was man jetzt sehr schön sieht, die Mitglieder des Tourismus Ausschusses, die werden ja auch im Dialog, wird ja auch mit den individuellen und bilateral gesprochen vom Motelverband aus.

00:37:25: Und es ist ja ein starkes Signal, wenn wir nicht geladen sind, eine Stellungnahme abgeben, aber diese Stellungnahme trotzdem an alle Abgeordneten weitergeleitet wird und die diese auch durchlesen.

00:37:34: Also ich möchte nur nochmal auf den politischen Hintergrund auch kommen, weil es ja immer wieder die Frage stellt, was macht der Verband, was macht der Verband?

00:37:40: Und ich glaube, dass viele das früh falsch eingeschätzt haben, was das für ein Wettbewerb für die Hotellerie sein kann.

00:37:49: Und jetzt ist es halt soweit, dass wir es dahin bringen müssen, dass wir das Level-Playing-Field haben.

00:37:54: Was ich wichtig finde, Marco, ist, dass Tobias nochmal ganz kurz, wir haben das ja auf europäischer Ebene gespielt.

00:38:01: Das zeigt sich mal wieder, wie wichtig das für uns ist, dass wir als Hotelverband mit Markus Lute im der Hotrec, im europäischen Dachverband tätig sind, weil... Viele der Richtlinien, die jetzt in den letzten Monaten, Jahren umgesetzt wurden, sind europäische Richtlinien, die in Deutschland umgesetzt werden müssen.

00:38:18: Vielleicht Tobias doch zum Abschluss ganz kurz, wenn du einmal sagst, was sind so die wichtigsten... Gesetze, die in den letzten Jahren oder Richtlinien, die in dem Bereich abverabschiedet wurden.

00:38:30: Ganz gut, das muss aber sagen, weil Hottrick ist ja neulich wieder das, was Tobias, was ist gewählt worden, nicht die Geschäftsführung, sondern das Leitungsgremium oder die...

00:38:38: Das X-Kom, wo er nochmal neulich will, also das Management-Bord.

00:38:40: Das Markus

00:38:41: ist aber wieder mit dabei, ne?

00:38:42: Markus ist ein Vertreter für Deutschland, ja, genau.

00:38:47: Da sieht man halt auch, wo wir... Mit der

00:38:48: längste Übrigung drin ist.

00:38:50: Ja,

00:38:50: das stimmt.

00:38:51: Das ist richtig.

00:38:52: Ganz kurz zum Thema Short-Time Rental und der Stellungnahme, die wir abgegeben haben.

00:38:56: Tobias, was waren unsere Forderungen dort vom Hotelverband?

00:38:58: Was habt ihr da in der Kurzfassung reingeschrieben?

00:39:01: Kurzfassung, wie gesagt, ich komme gleich ganz kurz noch mal auf die europäischen Richtlinien, die es jetzt gibt, die Hot-Track auch maßgeblich vorangezrieben hat.

00:39:08: Seit twenty-fünfzehn gibt es eine eigene Taskforce bei Hot-Track, die sich mit dem Thema beschäftigt, also auch schon lange mit, lange auf der politischen Agenda.

00:39:16: Unsere Hauptanliegen ist, wie Otto ja auch schon sagte, das Level-Playing-Field.

00:39:22: Gerade im Bereich Steuern haben wir festgestellt, oder das ist relativ offenkundig, dass da manche Vermieter dann vergessen, die Einnahmen, die sie aus Vermietung und Verpachtung einnehmen, irgendwo in ihre Einkommenssteuer angeben.

00:39:36: Das ist natürlich immer schwierig zu kontrollieren.

00:39:38: Da sagen wir, da ist aber natürlich ein Ungleichgewicht zur Hotellerie, die Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Mehrwertsteuer zahlen muss.

00:39:44: Es gibt jetzt, und das war eine Kerne, Kernforderung von Hotrick und von uns mit dem mit der DAC sieben Verordnung.

00:39:53: So heißt die auf europäischem Niveau.

00:39:55: In Deutschland ist das das Plattform Steuertransparenz Gesetz.

00:39:59: Seit zwanzig dreiundzwanzig die Verpflichtung für die für die Portale alle steuerrelevanten oder umsatzrelevanten Daten an die jeweiligen Finanzämter der Länder zu schicken.

00:40:09: Bei uns in Deutschland ist das das Bundeszentralamt für Steuern.

00:40:12: Also.

00:40:13: Die Plattform Airbnb, aber auch Booking, wo man ja mittlerweile auch sehr viel Kurzzeitvermietung mieten kann, müssen einmal oder es müssen monatlich Daten an die jeweiligen Finanzämter senden, wo dann drin steht.

00:40:26: Max Müller aus Münster hat so und so viel Umsatz über uns gemacht.

00:40:31: Und wenn Max Müller dann vergisst, diese Umsätze in seiner Steuererklärung anzugeben, können die Finanzbehörden zumindest mal sagen, oh, wir haben da ein Gap oder was ist da los?

00:40:40: Also

00:40:41: machen die auch einen Postcheck?

00:40:42: Du machen dir einen Crosscheck, Tobias?

00:40:43: Der

00:40:44: sollte erfolgen.

00:40:44: Das Ganze ist noch relativ neu.

00:40:46: Die Übermittlung der Daten funktioniert noch nicht ganz reibungslos.

00:40:49: Also die Daten sind momentan beim Bundeszentralamt für Steuern gespeichert, werden aber noch nicht so richtig flüssig an die Finanzämter der Länder weitergegeben.

00:40:58: Da hakelt es noch technisch ein bisschen.

00:41:01: Deutschland ist nicht der Beste im Bereich Digitalisierung.

00:41:05: Da gibt es noch Aufholbedarf.

00:41:06: Aber das wird kommen.

00:41:07: Zumindest wird

00:41:08: da kein Schwarzgeld laufen, weil sie alle über die Plattform digital bezahlen müssen.

00:41:11: Das ist schon mal ein Vorteil.

00:41:12: Aber eins ist Marco, also die Steuerbehörden sind schon wach geworden.

00:41:15: Die Steuerfahren beschäftigt sich sehr, sich sehr intensiv mit Airbnb-Vermietungen.

00:41:20: Und da sind etliche aufgefallen.

00:41:23: Und leider ist es ja so, dass Selbstanzeigen nicht mehr helfen, wenn die Ermittlungen einmal aufgenommen worden sind.

00:41:28: Das heißt also jetzt hier bei dem Geschäftsmodell Airbnb sind viele Vermieter, die gerade richtig im Feuer stehen.

00:41:35: Und ich glaube, sind also schon im dreistelligen Millionenbereich Strafen ausgesprochen worden in Deutschland.

00:41:40: Also, es funktioniert so langsam und unsere Renitanz zahlt sich in dem Bereich auch wirklich aus.

00:41:46: Tobias hat gesagt, seit zweitausendfünfzehn sind sie auf europäischer Ebene.

00:41:49: Das ist jetzt zehn Jahre her.

00:41:51: Aber

00:41:51: es wird jetzt auch durchgetogen.

00:41:53: Es

00:41:53: zeigt aber mal wieder, ja, Lobbyarbeit ist ein Marathon und kein Sprint.

00:41:58: Klar.

00:41:59: Tobias.

00:42:01: Sorry, wenn wir dich da so unterbrechen, aber ich finde das zur Einordnung immer sehr, sehr spannend alles.

00:42:06: Es ist auch ein spannendes Thema, weil da halt gerade Gesetzgebung und Regulierung neu erstellt wird und wir dürfen da mittendrin sein und unsere, unseren Input geben und erfreulicherweise wird er auch sehr, sehr gerne angenommen und umgesetzt.

00:42:23: Wir sehen jetzt vielleicht noch eine Regulierung, die in Deutschland gerade auch umgesetzt wird.

00:42:27: Das ist die klassische SDA-Regulierung auf EU-Ebene.

00:42:31: In Deutschland heißt es dann Kurzzeitvermietungsdaten-Austauschgesetz.

00:42:34: Die Namen sind immer ein bisschen sperrig.

00:42:38: Weil wir hatten jetzt ja gesagt, steuerlich wird da jetzt alles erfasst und an die Finanzamt weitergeleitet.

00:42:43: Aber die Finanzämter dürfen aus Datenschutzgründen und Steuergeheimnis wegen Steuergeheimnis diese Daten natürlich nicht an die Gemeinden und Kommunen weitergeben.

00:42:52: Also wenn wir jetzt beim Thema City Tax und Betten steuern sind, die Finanzämter wissen zwar, was da passiert, aber davon haben die Städte und Gemeinden noch nichts.

00:43:00: Da kommt jetzt dieses Kurzzeitvermietungsdaten-Austauschgesetz dazu, wo die Plattformen dann zusätzlich zu den Steuerbehörden auch noch alle Tätigkeitsdaten und alle Vermieterdaten jeweils an die an einen zentralen Knotenpunkt senden müssen und der verteilt ist dann wieder an die Gemeinden und Kommunen.

00:43:19: Also das ganze Thema, dass man nicht mehr weiß, wie viel Airbnb-Angebote oder Kurzzeitvermittlungsangebote in meiner Stadt sind, das wird dann ab Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai,

00:43:35: Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai, Mai.

00:43:36: Also Madratzenmode auch für Airbnb und Co.

00:43:40: Lass es früher mal anfangen, dass private Wohnungen auch privat genutzt werden und nicht gewerblich.

00:43:45: Das ist sicherlich ein großes Thema.

00:43:48: Wenn ich mich umhöre mit meinen Kindern und den Freunden meiner Kindern spreche, ist der Preisvorteil letztendlich immer das Argument Nummer eins gegen dieser Modelle.

00:44:00: Warum bucht man darüber und nicht in einem klassischen Hotel?

00:44:03: Und mittlerweile kehrt sich oben das natürlich durch die ganze ... Einhaltung von Gesetzen der Preisvorteil aufgefressen wird, weil wenn die unter gleichen Umständen wie wir produzieren, dann ist da kein Preisvorteil mehr.

00:44:16: Und dann fängt natürlich das Thema Sicherheit, Zuverlässigkeit, Nachvollziehbarkeit und solche Dinge fallen dann deutlich stark ins Gewicht.

00:44:23: Man sieht es gerade, wie gesagt, in Barcelona.

00:44:26: Die schlassische Hotellerie ist in vielen Bereichen besser als diese privat gestrickten Konzepte.

00:44:32: Und ich glaube, dass das auf lange Sicht sich hier sehr stark ausgleichen.

00:44:37: Naja, aber nur es gibt ja auch den Druck auf die Hotellerie, dass sie ein bisschen was kümmern müssen.

00:44:41: Also Airbnb und Co.

00:44:42: stehen ja für eine exceptional Experience, für eine besondere Erfahrung.

00:44:45: So, das heißt, ich kann dort Übernachtungsmöglichkeiten buchen, an die ich vielleicht sonst gar nicht rankommen würde.

00:44:51: Und dann stellt man sich manchmal schon die Frage, gehe ich in ein abgewohntes, profilloses Hotel, was seit twenty-fünf Jahren identisch aussieht, oder mache ich eine Exception, oder buche ich mir eine Exception Experience?

00:45:02: Ja, aber jetzt, Marco, jetzt bist du auch in dieser Verklärtheit dieses Modells.

00:45:05: Also ich habe auch viele Erlebnisse gehört.

00:45:08: Ich gebe zu, dass ich selber bei in New York und bei Airbnb war.

00:45:12: Also die... Die Erfahrung, die ich doch gemacht habe, brauche ich auch nicht.

00:45:16: Ich hatte einen Bachelor-Party vor mir und hab irgendwie nachdem ich abkreist bin, weil die Bude wieder sauber war, weil ich dazwischenzeit die selber einen Lappen in die Hand genommen habe.

00:45:23: Also, ich glaube, dass viele Erlebnisse in Airbnb und anderen Konzepten man so auch nicht braucht.

00:45:30: Man hat eine sehr hohe Sicherheit im Hotelbereich.

00:45:34: Man weiß genau, wo man ist.

00:45:35: Man weiß genau, bei wem man schläft.

00:45:37: Man hat auch einen Ansprechpartner.

00:45:39: Ich hab damals in der Wohnung versucht, mit David zu sprechen.

00:45:41: Der sah super aus.

00:45:42: auf dem Bild, David hatte ganz viele Freundinnen, ich bin letztendlich ganz klar, ich bin immer im Coil Center gelandet, von jemanden, der ganz viele Wohnungen vermietet und habe überhaupt keine Beschwerde durchsetzen können.

00:45:55: Darf er jetzt bald KI, die das alles macht?

00:45:57: Ja

00:45:57: klar, KI kriegt es dann wegen net falscher Antworten, aber man muss sehr, sehr vorsichtig an, ich glaube, das Geschäftsmodell Hotel hat in vielen Bereichen deutliche Vorteile.

00:46:07: Und Tobias jetzt aber noch mal ganz kurz, wie machen wir jetzt weiter vom Hotelverband zu diesem Thema?

00:46:13: Wir begleiten jetzt die Umsetzung in den deutschen Gesetzgebungsprozess.

00:46:19: Da gibt es noch einige Anhörungen dann im Bundeswirtschaftsministerium.

00:46:25: Da sind wir dann auch geladen, weil man da unsere Expertise sehr schätzt.

00:46:30: Genau, da sind wir jetzt gerade, wie gesagt, mitten der Gesetzesentwurf liegt fort, zudem haben wir auch eine Stellungnahme abgegeben, ist eher so ein bisschen technisch, wo das Ganze dann verankert wird, dass die Bundesnetzagentur spielt dann eine große Rolle.

00:46:43: Aber genau, da verfolgen wir jetzt die Umsetzung und werden weiter schauen, wie sich das entwickelt, ob dann die Daten auch so fließen, wie sie fließen sollen.

00:46:52: Ja, super.

00:46:52: Also ich finde es mega spannend.

00:46:53: Ich finde es auch immer wieder spannend, wenn wir in der Vorstandssitzung zusammensitzen und diese Themen dann präsentiert werden.

00:46:58: Da muss ich mal ganz aufmerksam zuhören, weil ich das manchmal auch gar nicht alles verstehe und dann nachfragen muss.

00:47:03: Und ich finde, deswegen machen wir auch diesen Podcast, um über diese Themen aufzuklären und sagen, wie nah sind wir als Hotelverband auch an diesen ganzen Themen in der Umsetzung für die Mitglieder und für die Branche.

00:47:13: Und deswegen Tobias recht herzlichen Dank, dass ihr die Zeit genommen hast, heute bei uns zu sein.

00:47:18: Ich freue mich riesig und es war bestimmt nicht das letzte Mal.

00:47:21: Sehr gerne und euch noch viel Spaß.

00:47:23: Danke.

00:47:24: Ciao Tobias.

00:47:26: Das war spannend, was Tobias gesagt hat über Schorterm Rental.

00:47:29: Und welche Aufgaben Sie eigentlich wahrnehmen in dem Bereich?

00:47:33: Ja, es war am Anfang nur etwas, was so einem grundsätzlich gestört hat, weil es eigentlich so keine Rolle gespielt hat.

00:47:40: Aber spätestens jetzt seit den letzten zwei, drei Jahren, auch seit Corona, sieht man, dass diese private sogenannte private Vermittlung von Wohnraum, dass das schon deutlich zugenommen hat und immer relevanter wird und dann fängt es auch nicht an nur zu stören oder zu ärgern, sondern ist es dann auch geschäftschädigend.

00:48:00: und wenn es gut ist, dass die sich darum kümmern und das auch mit einer hohen Tiefel.

00:48:05: Man merkt das immer im Tobias.

00:48:07: Er war sehr gnädig zu uns, indem er das allgemein verständlich formiert hat.

00:48:12: Manchmal, wenn die dann so Markus und Tobias ganz tief reingehen, dann verliert man einen schon mal.

00:48:20: Ja, es zeigt aber, was für Themen wir gerade bearbeiten, wie wichtig das ist.

00:48:25: Und ich glaube, ein großes Thema ist immer wieder die Distribution.

00:48:29: Ich habe ja immer gesagt, der, der im Wettbewerb die niedrigsten Distributionskosten hat, wird am Ende der Gewinner sein.

00:48:35: Und wir sollten uns in den nächsten Folgen auch mal um das Thema der Distribution kümmern.

00:48:40: Ich weiß, wir haben einen guten Preferred Partner mit dabei beim IHA, OnlineBirds, den Philipp Ingenelim.

00:48:46: Und das klappt ja ganz gut mit dem Reinschalten.

00:48:49: Vielleicht holen wir den einfach auch mal dazu, dass der mal seine Sichtweise auf die Dinge gibt.

00:48:53: Denn ich fand es ganz faszinierend immer, wenn ich mit ihm spreche, sagt er mir, was gerade auch für die Privathotellerie, für die Einzelhotellerie, alles möglich ist, wenn sie da die richtigen Stellschrauben drehen und wie man da richtig umgehen kann.

00:49:05: Und das sind beeindruckende Zahlen, die ihr da liefert.

00:49:07: Ja, absolut.

00:49:08: Was mich unglaublich interessieren wird und dass ich total spannend ist, was wir auf jeden Fall fragen sollten, was KI künstlich Intelligenz machen wird in Zukunft mit der Deskruktion.

00:49:19: Also man liest immer mehr davon und ich habe persönlich auch die Sorge, dass KI die Buchungs- also den Akt des Buchens bei unseren Kunden übernehmen wird und die schlagen, was schlägt dann KI vor?

00:49:34: Das habe ich noch nicht richtig verstanden, das müsste Philipp uns mal erklären.

00:49:37: Woher beziehen die die Informationen?

00:49:39: Kann es dann eventuell sein, dass die großen OTAs, die wir so sehr gut kennen, die jetzt mit unglaublich Geld ausgestattet sind, auch KI kapern und dann als als Source dann für Informationen wird und dass dann KI sich dann nächstbei Booking und Co.

00:49:55: dann Informationen abholt und dass das dann vielleicht durch die Hintertür auch den Digital Market und Service Act wieder aufhebt, dass also ein Next Level sicherlich, wo der Direktvertrieb von uns natürlich wieder enorm angeriffen werden kann.

00:50:10: Oder ist es positiv, dass man durch KI wieder mehr Sichtbarkeit erhält und mit tollen Angeboten letztendlich eine höhere Marktdurchdringung hat und dass das unsere Disziputonskosten sozialisiert, indem man nicht mehr der mit dem größten Portemonnaie, sondern mit dem besten Angebot durchkommt.

00:50:28: Spannende Frage.

00:50:29: Muss Philipp uns erklären?

00:50:31: weiß ich persönlich noch zu viel zu wenig.

00:50:32: Ja,

00:50:32: vielleicht hobt auch noch jemand anders mit rein.

00:50:34: Ich glaube, aber was man bei KI-Miesel aufpassen sollte, wir treiben das gerade wie eine Sau durchs Land in unserer Branche, dass das der Heilsbringer für alles ist und geht.

00:50:41: Und das fände ich wichtig, dass das, glaube ich, mal richtig eingeordnet wird, genauso wie und ich hoffe, dass er dann darüber spricht, wenn wir ihn, wenn wir ihn reinholen, wie die unterschiedlichen Budgets der Hotelleries sind, die in den Direktvertrieb, in die Vermarktung ausgegeben werden.

00:50:59: Also ich weiß, Er sagt immer, einige geben fünfstellig aus im Monat hoch, fünfstellig.

00:51:04: Und andere geben nicht mal fünfstellig aus im Jahr und wundern sich, dass ihre Direktbuchungsquote nicht weiter wächst.

00:51:09: Ja, aber

00:51:10: fangen wir erstmal damit an, dass die Grundvoraussetzungen, also vor der Kür kommt die Pflicht.

00:51:15: Also die Pflicht besteht natürlich darin, dass man Ratenparität einhält.

00:51:20: Also auf jeden Fall sollte man auf der eigenen IBI... die mindestens die gleichen Preiserinnen haben, wie man sie den OTA ist zugesteht.

00:51:28: Also dass das Minister eigentlich, sollten sie drunter liegen, das sagt so die Lehre, die wir in Hotellerie kennen.

00:51:36: Und das ist etwas, was man heutzutage auch bei größeren Gruppen zum Teil nicht findet.

00:51:42: Und es ist auch enorm schwierig, weil wenn man auf den Fitscheinseln irgendein Wohnungsportal einen Preis nennt, dann taucht das natürlich weltweit hinterher auf.

00:51:52: Und das ist etwas, wir müssen professionell die Voraussetzungen dazu schaffen und dann müssen wir investieren in die richtigen Kanäle und die richtigen Instrumente.

00:52:02: um letztendlich das auch durchzusetzen.

00:52:04: Weil Direktbuchung wird auch in Zukunft immer der Weg sein, der für uns am besten ist.

00:52:10: Okay, das heißt, wir haben ein paar große Themen in der Distribution vor uns.

00:52:13: Was mich auch noch mal interessiert, wie ist eigentlich die Lage aktuell in Deutschland?

00:52:16: Wie geht es der Hotellerie?

00:52:17: Was glaubst du?

00:52:19: Ja, wir haben keine statistische Zahlen, ohne dass ich die jetzt vortragen möchte im Einzelnen, aber wir sind schlusslich in Europa, was die Entwicklung anbelangt.

00:52:28: Jetzt von den Übernachtungszahlen oder von den Hotels, die entwickelt werden?

00:52:32: Sowohl als auch.

00:52:32: Also nein, ich rede jetzt nur von der Performance, von der Hotelentwicklung.

00:52:36: Man liest im Augenblick sehr unterschiedliche Sachen von der Hotelentwicklung.

00:52:39: Die einen sagen, es läuft immer total super auf der Expo.

00:52:42: Real in München war eigentlich vorsichtiger Rückstand.

00:52:48: Die Banken sind sehr restriktiv im Augenblick bei neuen.

00:52:50: Das hängt natürlich mit der Markthituation zusammen.

00:52:53: Wenn man wirklich sieht, dass also alle anderen europäischen Märkte deutlich besser performen als wir, wir sind nur in einem Bereich deutlich an der Spitze, das bei den Kosten, bei der Kostenzunahme.

00:53:05: Da legen wir am stärksten zu.

00:53:06: Also eine sehr unschöne Lage und es zeigt einfach, dass

00:53:10: es weint.

00:53:10: Dass wir die Durchschnittsraten ein bisschen erhöhen müssen.

00:53:13: Das werde ich jetzt nicht sagen, weil das kostet unheimlich viel Geld.

00:53:16: Wenn ich das sage, aber das muss auch jeder für sich machen, das kann man nicht verordnen.

00:53:21: Aber in letzter Konsequenz, ich hatte mal relativ schnell zu Corona gesagt, wir müssen verdammt aufpassen, zuerst mal Corona zu überleben.

00:53:30: Dann kam der perfekte Sturm mit der Inflation und der Ukraine oder durch ausgelöstete Ukraine Krieg.

00:53:36: Und die Erkenntnisse nach wie vor, dass die meisten geht nicht am Anfang der Wüste die Luft aus, sondern am Ende.

00:53:43: Und wir müssen echt schauen, dass die Oase, die wir in der Ferne erkennen, keine Vater Morgana ist.

00:53:49: Ja, das sieht ja früher immer.

00:53:51: Stay live until twenty-five.

00:53:52: Das ist ja auch schon wieder kaputt.

00:53:54: Ja, so live until twenty-five, hat man der Spruch.

00:53:56: Ja,

00:53:56: und jetzt ist back in heaven in twenty-seven.

00:53:59: Echt?

00:53:59: Neu, das werde ich jetzt benutzen.

00:54:03: Aber es ist nicht abzulehbar, was jetzt danach kommt.

00:54:07: Es gibt politisch unwahrscheinlich viele Unweggbarkeiten.

00:54:10: Wir sind als Branche unmittelbar abhängig von der Weltkonjunktur und von der gesamten politischen Entwicklung.

00:54:16: Das beeinflusst das Reisefalten sofort.

00:54:19: Da müssen wir uns mal überlegen, ob da auch mal jemanden spannendes zu einladen, der uns dazu etwas erzählt.

00:54:24: Ja,

00:54:24: so geopolitisch dem.

00:54:25: Also es wird nicht weniger hier.

00:54:27: Wir haben spannende Themen, auf die wir in die nächsten Folgen kommen werden.

00:54:31: Ich freue mich drauf.

00:54:32: Ich freue mich auf die nächste Folge mit dir.

00:54:34: Hat mir Spaß gemacht.

00:54:37: Ich bin gespannt auf das Feedback, schreibt uns.

00:54:39: Ihr kennt unsere Kontaktdaten und nennt Themen, das ist ganz wichtig.

00:54:44: Das wollen wir nicht innsüchtig aus uns herausmachen, was unser Allser einfällt, sondern, wenn man sagt, wer kommen will, wir sind da sehr offen und freuen uns auf die spannende Folgen, die kommen werden.

00:54:56: Bis zum nächsten Mal, Otto.

00:54:57: Danke,

00:55:01: Marco.

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