Sieben Prozent, Bettensteuer, Booking: Der IHA im Dauereinsatz für die deutsche Hotellerie (#03)
Shownotes
„Zwei Drittel unserer Arbeit besteht darin, Dinge zu verhindern“ – dieser Satz von Otto Lindner fasst die Folge treffend zusammen. Markus Luthe berichtet, wie der IHA mit Stellungnahmen, Gesprächen und Allianzen dafür sorgt, dass aus praxisfernen Ideen kein teurer Alltag für Hotels wird: ob bei Packaging-Gesetz und Leitungswasser, EU-Payment-Regeln, digitaler Identität, Mehrwertsteuer oder Bettensteuer. Dazu: Ein Update zur Schadenersatzklage gegen Booking und warum sich Mitgliedschaft hier besonders lohnt.
Dieser Podcast wird produziert von TLDR Studios.
Transkript anzeigen
00:00:03: Der Podcast des IHA Hotelverband Deutschland mit Otto Lindner und Marco Nussbaum.
00:00:22: Otto, herzlich willkommen zur dritten Folge unseres Podcasts.
00:00:26: Hi
00:00:26: Marco, schon wieder, Mensch geht das schnell.
00:00:28: Wahnsinn, wie die Zeit vergeht.
00:00:30: Und dabei machen wir das nur alle vierzehn Tage.
00:00:32: Ja, wobei, wir müssen mal überlegen, ob wir das wirklich alle vierzehn Tage machen, weil es wird langsam ein bisschen anstrengend.
00:00:36: Ach so.
00:00:37: Aber ich sehe dich natürlich gerne, aber vielleicht können wir das technisch noch mal ein bisschen weiterentwickeln.
00:00:41: Dann
00:00:41: kannst du mich ja auch sehen, am Fernsehen schon, das
00:00:42: ist auch schön.
00:00:44: Sag mal, wir haben ja die ersten zaghaften Bewertungen gekriegt.
00:00:48: Zumindest habe ich bei iTunes mal geguckt.
00:00:49: Da haben sonst alle mit fünf Sterne bewertet.
00:00:51: Echt?
00:00:51: Ja, ja, war ganz toll.
00:00:53: Find ich ganz spannend.
00:00:53: Kommentiert hat das noch keine.
00:00:54: Gar nicht gewöhnt,
00:00:55: positiv bewertet zu werden.
00:00:56: Nee, ne?
00:00:58: Was ist der?
00:00:58: Nee, stimmt.
00:00:59: Die Presse angucken.
00:01:01: Also
00:01:02: noch weniger als du oder du polarisierst doch eigentlich sonst immer, oder?
00:01:05: Ich habe mir angewöhnt, das nicht mehr anzuschauen, alles.
00:01:09: Ich habe früher als wir... Als ich Preisseteile öffnen habe, war ich persönlich angegriffen über jede negative Bewertung.
00:01:15: Und dann haben die Mitarbeiter mir die Lock-in-Daten weggenommen, dass ich nicht antworten kann, weil ich habe die dann alle mal durchbescheiden.
00:01:21: Aber die Grundsätzlich-Mentalität bei dir ist heute lieber auch mal eine rauszuhauen und ein Freund zu verlieren, als irgendwie nix zu sagen, oder?
00:01:27: Ja, genau.
00:01:28: Aber ein Freund, ihr Freund verliere ich nicht.
00:01:29: Also Freunde habe ich ganz fest, aber der Rest ist mir egal.
00:01:32: Vermeintliche Freunde.
00:01:33: Aber da habe ich gemerkt, dass der Kreis derer sich doch sehr stark reduziert irgendwann.
00:01:38: und ich habe lieber, da gibt es einen schönen Spruch, keep your circle small, less drama.
00:01:44: Nein, das wäre lustig, wir hatten glaube ich mal einen gemeinsamen Auftritt, wo wir uns inhaltlich gezopft haben und dann Arm in Arm rausgegangen sind.
00:01:50: Haben die
00:01:51: nicht verstanden, ne?
00:01:51: Ne, aber man kann ja, das ist ein bisschen Feuer.
00:01:54: Was
00:01:54: war denn das Thema?
00:01:57: Ja du
00:01:58: blöd man hat es dann und wie dreiei auszumüllende bei preisotel hast die hast die die ausbildungsvergütung verdoppelt.
00:02:06: Bis dann rausgegangen als retter retter der enterbten und ich habe dann darauf hingewiesen das natürlich.
00:02:12: auch nicht so richtig relevant ist, wenn man so wenig ausbilden hat.
00:02:16: Ja, aber
00:02:16: prozentual gesehen hat mich das genauso getroffen, wie es die anderen getroffen hätte.
00:02:19: Das darf man nicht
00:02:20: unterschätzen.
00:02:21: Da sind
00:02:22: wir immer noch nicht überein bei dem Thema.
00:02:25: Aber das ist eine andere Folge.
00:02:26: Let's agree to disagree, genau für eine andere Folge.
00:02:30: Gucken wir uns mal an.
00:02:32: Ich habe Feedback gekriegt aus den Mitgliederkreisen.
00:02:34: Also von den IHA-Mitgliedern, aber auch so aus der Hotellerie über dem Podcast, hast du auch Feedback bekommen?
00:02:39: Ja, lustigweise auch außerhalb, jetzt darüber hinaus auch von Leuten, die nicht unmittelbar mit unserer Branche zu tun haben.
00:02:46: Mein Steuerberater hat mich angesprochen, er hätte die zweite Folge gehört und fand es total interessant, weil er sich damit beschäftigt mit Zahlen aus der Hotellerie, aber die Hintergründe so noch gar nicht verstanden hat.
00:02:58: Und das war ein witziges Feedback und zeigt einfach, also ersten Folge hat man mir gesagt, ich rede zu schnell, das habe wir jetzt nicht.
00:03:05: Zweitens, dass die Cola umgefüllt
00:03:07: ist.
00:03:07: Zweitens, ich werde langsam und lerne.
00:03:10: Ah, okay.
00:03:11: Also ich finde es ganz spannend, weil das Feedback, das ich bekommen habe, ist oftmals Mensch, das wussten wir gar nicht.
00:03:17: Also ganz viele Themen, das wussten wir gar nicht.
00:03:20: Was ist das denn?
00:03:21: Irre.
00:03:22: Und ich frage mich schon, warum diese Themen, und wir haben ja heute auch einen besonderen Gast bei uns in der Show.
00:03:28: in der Show, in der Show, im Podcast, warum die Themen eigentlich kaum Erwähnung in den Fachmedien finden.
00:03:36: Wenn ich da mal kritisch sagen kann, es wäre schön... Jetzt
00:03:39: verlierst du wieder Freunde.
00:03:40: Ja, klar, aber es wäre schön, wenn wieder echter Journalismus stattfindet.
00:03:44: Also nicht nur das Abdrucken von Pressemitteilung.
00:03:46: Ja, ich habe oft Copy-Paste, ersetzt dann die journalistische Arbeit, wie wir sie einmal hatten und... Und ich sehe es also als wirklich große Chance, dass sie zum Beispiel Svenja Aleberti jetzt als Chefraktorin bei der AGZ wieder gekommen ist.
00:04:05: Sie war ja schon da beim Deutschen Fachverlag.
00:04:07: Hat sie auch gesagt, dass sie, als sie bei unserem Tisch saß, bei Englitz war Abschied und dass sie sich darum kümmern möchte.
00:04:11: Genau, das finde ich super.
00:04:13: Aber wir müssen da wieder einen echten Journalismus zurückkommen, weil es gibt Zusammenhänge, die kannst du eigentlich so nicht sagen.
00:04:20: Und Marco, letztendlich ... Warum machen wir jetzt auch den Podcast?
00:04:24: Weil wir gesagt haben, wir möchten mal Zeit haben, Zusammenhänge zu erklären.
00:04:28: Wir haben jetzt die ersten beiden Folgen, ich nenne das mal die Grundlagenarbeit gemacht, die Pflicht, wie wir beim Eiskonzlaufen, jetzt kommt es so langsam, kommen wir in die Kühe hinein.
00:04:37: was ich super fand, weil in der letzten Folge Tobias Warnecke als einer unserer Geschäftsführer vom Motelverband, der sich über Pauschal-Reiserichtlinien, der schon das Wort ist, furchtbar, und die kurze Vermietung ausgelassen hat, damit erklärt hat, wie wir als Verband da aufklären, was wir versuchen zu verhindern, sodass ich mir jetzt, du hast schon halb angekündigt, unglaublich freue, dass wir Markus Luther gleich reinholen können, weil der für mich die herausragende Persönlichkeit ist in vielen langen Jahren mit einem unwahrscheinlichen Wissen in der Tiefe und in der Breite, um mal zu fragen, Markus, was machst du eigentlich so den ganzen Tag?
00:05:18: Weil ich glaube... Selbst unsere Mitglieder wissen das nicht so richtig.
00:05:23: Und auch wir müssen als Beirat und wir beide als Vorstände vom Hotelverband, wir wissen auch nicht immer, wo der rumtobt.
00:05:29: Und ich merke das nur immer, wenn ich ihm dann eine Nachricht schreibe und er ist nicht zu erreichen, er ist eigentlich immer zu erreichen.
00:05:34: Aber es gibt manchmal so Tage, wo der wirklich komplett unter Strom steht und wir haben es geschafft, jetzt in seiner Mittagspause zu erwischen.
00:05:44: dass er uns jetzt quasi zu Mitteressen nimmt.
00:05:47: Und ich bin mal gespannt, was uns gleich erzählen wird.
00:05:49: Ja,
00:05:49: ich möchte mal was zu Tobias sagen.
00:05:51: Der ist ja jetzt auch schon ein bisschen länger bei uns im Verband und ich glaube ein paar Jahre jetzt als Geschäftsführer und ich muss sagen, das ist Wahnsinn, wie toll der sich entwickelt hat.
00:05:59: Wie tief der in den Themenbereichen drin ist.
00:06:01: Und da muss man Markus auch ein großes Kompliment machen, wie er es einfach schafft, die Leute dahingehend auch, ja.
00:06:10: zu entwickeln und zu befähigen, dass sie dort in der Lage sind, so aufzutreten.
00:06:14: Total
00:06:14: cool.
00:06:14: Und der Dritte im Bund, Stefan Lindendahl, sitzt ja in Bonn in der Geschäftsstelle und teilt sich dann auch die Reisen auf.
00:06:20: Wir haben ja natürlich viel in Berlin konzentriert, aber natürlich viel auch noch im Westen zu tun.
00:06:25: Alleine aus Effizienzgründen ist das sinnvoll in der zweiten Geschäftsstelle, in der Außenstelle quasi doch zu haben, der seine ganz eigenen Themen hat in der Mitgliederakquise, Mitgliederverwaltung und auch bei den Jahres.
00:06:39: Konferenzen, die Mitgliederversammlung, die wir dort abhalten.
00:06:42: Also es ist auch seit vielen langen Jahren bei uns.
00:06:45: Das Team ist cool.
00:06:47: Wir haben dann sehr, sehr viele langjährige Mitarbeiterinnen.
00:06:52: Also wir haben viele, viele, viele Damen bei uns beschäftigt.
00:06:56: Ja, das ist ein gewogener Mix.
00:06:57: Mit Matthias
00:06:58: Wirt in der Peerabteilung haben wir endlich mal einen Kerl erwischt.
00:07:01: Aber es funktioniert wirklich sehr gut.
00:07:04: Es läuft reibungslos.
00:07:04: Das Team arbeitet sehr, sehr gut zusammen.
00:07:07: Und ich glaube, auf der Jahasmitlierversammlung jetzt im Bunker Hotel von RMC hier in Hamburg, haben wir gemerkt, weil auch die einzelnen Fachbereichsmitarbeiter, die die die jährigen Themen doch verantworten, haben immer in Kurzverträgen ihren Bereich vorgestellt, also dass die auch da war es beeindruckend, was wir an Fachwissen haben, akkumulieren können in den letzten Jahren bei uns im Verband.
00:07:34: Ja und es ist egal, wen du anrufst, du kriegst immer kurzfristig eine top hochqualifizierte Antwort.
00:07:41: Das ist richtig gut.
00:07:42: Und ich finde, was du hast, ist eine schöne Harmonie.
00:07:45: Ist eine ganz menschliche, harmonische Stimmung dort.
00:07:49: Manchmal hast du es ja in den Büros, gerade auch in den Konzernen, der der morgens zuerst reingeht, der packt noch ein paar Tretminen auf dem Floor und guckt, dass die anderen irgendwie reinlaufen.
00:07:57: Und das ist da alles nicht.
00:07:58: Das ist wirklich schön.
00:07:59: Das macht auch die Arbeit bei uns im Vorstand eigentlich aus.
00:08:01: Klar, wir müssen nur ein bisschen aufpassen.
00:08:05: Die Hauptamtler natürlich bei uns, die die Geschäftsstelle am Laufen halten, sind schon unglaublich eingespannt und die Fachkompetenz wird natürlich dann auch von anderen Verbänden, Initiativen gerne in Anspruch genommen, um Content zu liefern.
00:08:20: Und auch da müssen wir disziplinieren als Vorstand auf Markus und seine Crew aufmerksam bleiben, weil Wir haben sehr viel Detailarbeit zu liefern.
00:08:33: Es erschwert ein Jahr immer, wenn man aus der Gremiensitzung rauskommt und mitbekommt, welche Themen wir gerade wieder backen, die keinem so richtig bewusst sind, weil zwei Drittel sind jetzt Dinge, die wir verhindern.
00:08:47: Darüber kann man unglaublich schlecht in der Öffentlichkeit reden.
00:08:50: Aber das ist wahnsinnig zattensiv.
00:08:54: Auch die Reisetätigkeit ist enorm
00:08:55: hoch.
00:08:57: So, ich glaube, die Mittagspause beginnt jetzt langsam.
00:09:00: Wir müssen schnell sein, sonst ist er wieder weg, ja?
00:09:02: Zwölf
00:09:02: bis eins, also wir haben genau das Zeitfenster hier von fünfzig Minuten etwa.
00:09:06: Und das sollte man ausfüllen und den reden lassen, der am meisten weiß, nämlich Markus Lute.
00:09:10: Und dann
00:09:10: holen wir ihn mal rein.
00:09:11: An der Stelle müssen wir auch sagen, das ist jetzt eine Aufzeichnung vom dritten Zwölften.
00:09:17: Und das müssen wir erwähnen, weil so viele Dinge einfach passieren.
00:09:20: Während Corona hast du so einen schönen Spruch gehabt, bezüglich der Pressemitteilung.
00:09:23: Wir haben immer das Datum und sogar die Uhrzeit dazu geschrieben, weil sie sich so wahnsinnig verändert hat.
00:09:28: Und ich glaube, was Markus gleich erzählen wird, hat so eine enorme Dynamik.
00:09:33: Das erstens ist es gut, weil er unheimliche Sachlichkeit da reinbringt, aber auch eine breite und tiefe des Wissens, die ich wirklich bewundere.
00:09:41: Und aber es passiert viel und das ist ja das, worüber wir heute mit ihm sprechen
00:09:45: möchten.
00:09:46: Dafür ist er ja auch ein gern gesehener Redner.
00:09:48: Also jeder andere Verband und Verein möchte ihn gern haben auf seinem Podium, weil er einfach, also keiner stellt so eine Kompetenz aus, finde ich super.
00:09:57: Das ist ja immer das, was ich sage.
00:09:58: Wir machen weniger Selfies mit Politikern, aber liefen einfach mehr Content.
00:10:02: Trotzdem stellt sich immer wieder die Frage, was macht der Hotelverband eigentlich?
00:10:05: Und vielleicht können wir mal unseren, wie soll man sagen, unseren Chef fragen, wie der eigentlich seine Woche gestaltet?
00:10:09: Was macht der eigentlich die ganze Woche?
00:10:11: Markus.
00:10:12: Ja, also danke erst mal fürs Hochlegen der Messlatte.
00:10:17: Klarheit des Ausdrucks betrifft, ja, das ist jetzt gerade eine intensive Woche hier, natürlich auch voller parlamentarischer Betrieb, Sitzungswoche.
00:10:27: Wir haben enormen Koordinierungsbedarf natürlich mit den Landesverbänden, die wir im Dehohe gehabt haben.
00:10:32: Wir hatten zweitägig Geschäftsführkonferenz, wo wir jetzt natürlich auch auf den letzten Metern uns in der sieben Prozentkampagne ganz eng abstimmen, wo es zur Sache geht.
00:10:41: Wir haben einen größeren Kreis.
00:10:45: Also wenn ich da mal so reingreze, nur wir wollen das ja auch für unsere Hörer gestalten.
00:10:48: Wie viele Landesverbände haben wir im Dehoge?
00:10:51: Es gibt im Dihoga, siebzehn Landesverbände.
00:10:54: Und dazu kommen wir auch noch Fachabteilungen.
00:10:57: Es gibt auch noch einen weiteren Fachverband neben dem Hotelverband.
00:11:00: Das sind die Diskothekenbetriebe, die da organisiert sind.
00:11:04: Jeder zahlt auf die Marke Dihoga ein auf seine Art und Weise.
00:11:08: Und das müssen wir natürlich untereinander abstimmen, uns austauschen, Erfahrungen.
00:11:12: Aber natürlich auch die Situation, jetzt mit Blick auf die Mehrwertsteuerkampagne.
00:11:17: Wie steht jetzt welches Land wirklich voraussichtlich?
00:11:20: im Bundesrat bei der Abstimmung?
00:11:23: und da muss man sich schon eng takten und austauschen.
00:11:28: Das haben wir Montag Dienstag gemacht.
00:11:30: Wir haben im Bundesverband der Tourismuswirtschaft unsere Mitgliederversammlung gehabt, ganz wichtig, das sind die großen Tourismusverbände, aber auch große Leistungsträger, Lufthansa, Kondor ist neu aufgenommen worden, Bahn, DCT sitzt dort mit am Tisch, die großen Reiseveranstalter.
00:11:48: Auch dort habe ich die Agenda durchgegangen, was wird in diesem Jahr auf uns zukommen.
00:11:53: Heute morgen dann nochmal vertief mit den Geschäftsführern der Verbände, die im BTV organisiert sind.
00:11:59: Und so merkt man, dann geht eine Woche sehr schnell vorbei, bis man bei den großen Themen den Überblick bewahrt hat.
00:12:08: Und daneben ist in dieser Woche eine.
00:12:10: Unendliche Fülle, also kann mich selten erinnern, so viele Themen gehabt zu haben.
00:12:14: An Kleinigkeiten sagen wir mal unterhalb der Schwelle jetzt der bis sieben Prozent Kampagne passiert.
00:12:20: Ich glaube, wir haben diese Woche vier oder fünf Stellungnahmen gegenüber der Bundesregierung abgegeben.
00:12:25: Alles mit Frist muss alles in dieser Woche sein.
00:12:27: Ansonsten schweigt man für immer zu einem solchen Thema.
00:12:31: Markus, was heißt das?
00:12:32: Was heißt das, wir geben eine Stellungnahme für die Bundesregierung ab?
00:12:36: Ich glaube.
00:12:37: Für viele ist der politische Organisationsapparat nicht so ganz verständlich, wie das tatsächlich funktioniert.
00:12:43: Was heißt das, wenn wir so eine Stellungnahme abgeben?
00:12:46: Wir sind offiziell von der BUNS natürlich als registrierte Lobbyisten, einschlägig bekannt zu welchen Themen wir etwas zu sagen haben.
00:12:53: Und dann werden wir eingeladen von dem Ministerium.
00:12:55: Wir haben jetzt am achtzehnten November.
00:13:00: einen Entwurf des Verpackungsgesetzes bekommen und man hat uns frist Gesetz bis zum fünften, zwölften, könnte eure Meinung einbringen, ob das so passt für die Branche, wo noch Korrekturbedarf ist, also in einem völlig transparenten Verfahren.
00:13:13: Die Antworten werden auch alle veröffentlicht auf der Homepage des Ministeriums.
00:13:17: Aber man hat natürlich ein Zeitfenster, da fliegen einmal eben ein paar Dutzend deutsche Seitengesetzestext um die Ohren in der Umsetzung hier in diesem Fall, der vor zwei Jahren verabschiedeten Packaging Waste Regulation, also Verpackungsverpackungsabfallregulierung aus Brüssel.
00:13:34: Da hatten wir ein paar Kampfthemen drin, die für uns von den Normabedeutung sind und die sehen wir jetzt nicht so, wie wir uns das wünschen in einem deutschen Gesetz dann umgesetzt.
00:13:45: Alle zusammen, wir haben jetzt eine Stellungnahme vorbereitet.
00:13:48: Ich werde sie auch noch mit dem Dehoge abstimmen.
00:13:50: Am besten geben wir sie dann gemeinschaftlich ab.
00:13:53: Aber wir haben auch ein paar Rotigrie reine Spezialthemen, die wir da adressieren wollen.
00:13:59: Markus, ganz kurz einmal.
00:14:01: Lobbyismus ist ja ein, in der Öffentlichkeit eher negativ besetzer Begriff, weil man sich mal vorstellt, dass da irgendwelche dicken Männer beim Mittagessen mit weißen Haaren dann irgendwas ausklamüsern unter sich, letztendlich ist das, was du gerade beschreibst, ja zutiefst sinnvoll, dass nämlich die Regierung, bevor sie Gesetze und Regularien verabschiedet, sich bei den Fachleuten ein Feedback holt.
00:14:25: Und das sagt hier, wir haben uns was ausgedacht, was meint ihr dazu?
00:14:28: Also ein völlig normale Austausch von Informationen auf Sachebene hoch vertraut dann, weil die Protagonisten sich zum Teil kennen, aber etwas völlig normales, dass eine Regierung, die ja nicht alles wissen kann, mit den Betroffenen spricht und sagt, hier gibt es aus eurer Sicht dann Verbesserung.
00:14:49: dann einarbeitet.
00:14:50: Das
00:14:50: ist geradezu
00:14:51: sehr sinnvoll.
00:14:52: Das
00:14:52: ist geradezu mustergültig, jetzt den Fall, der nicht sage, dass man auch mal drei Wochen Zeit hat zum Antworten.
00:14:57: Ich habe auch schon zwei Stunden Antwortzeit mal gesetzt bekommen von einer Regierung auf so etwas zu reagieren.
00:15:03: War auch eines der schlechtesten Gesetze, die man hier hatte.
00:15:05: War das Mautgesetz.
00:15:07: Das haben die so durchgepaukt, dass sie keine Beratung bekommen haben.
00:15:10: Aber du hast recht, Otto, ich gehe mit dem Begriff Lobby.
00:15:13: völlig entspannt um.
00:15:14: Ich bin der Lobbyboy für die Hotellerie in Berlin und Brüssel.
00:15:18: Und was wir machen, das ist Politikberatung.
00:15:21: Wir sorgen dafür, dass die Stimme der Hotellerie gehört wird.
00:15:25: Wenn wir sie nicht organisieren, dann wird sie nicht wahrgenommen.
00:15:28: Da ist einfach auch kein anderer, der diese Rolle einnehmen kann.
00:15:32: Also fokussieren wir uns auf die Sacharbeit, schauen genau nach, wo hakt es in so einem Gesetzentwurf und heben mannet den Finger und versuchen dann natürlich auch Aufmerksamkeit zu bekommen, dass unsere Punkte geändert werden.
00:15:44: Also es ist nicht unüblich, dass wenn wir die Stellungnahme abgeben, man darüber auch noch mit den Abgeordneten, die es betrifft, die Berichterstatter sind, die was zu sagen haben redet, sie darauf aufmerksam macht, habt ihr schon gesehen, was die Regierung da gerade in den Gesetzentwurf geschrieben hat.
00:15:59: Das passt nichts zu dem, was ihr uns eigentlich im Wahlkampf versprochen habt.
00:16:02: Das sind so die Standardsätze.
00:16:04: Und dann versucht man natürlich.
00:16:07: seine Stimme durchzusetzen, also seinen Einfluss gelten zu machen, dass das, was erlassen wird, so für die Branche passt.
00:16:15: Ich habe hier mit dem Verpackungsgesetz, regt mich der Punkt auf, wir haben es in Brüssel durchgesetzt, aber der Vorschlag bei zur Reduzierung des Verpackungsvolumens in Hotels und Gaststätten sollen diese verpflichtet werden, gratis Leitungswasser in den Restaurants auszugeben.
00:16:32: Das haben wir abgeschwächt bekommen im Brüssel zu einer Empfehlung.
00:16:36: Die Regierungen mögen sich dafür einsetzen, dass möglichst viele Restaurants Leitungswasser gratis an Gäste abgeben.
00:16:44: Und jetzt lese ich dann die Umsetzung, wie sie das Bundesumweltministerium vorschlägt.
00:16:49: Und man glaubt es nicht, da wird ein Bundesinstitut gegründet, eine Bundesagentur, deren eine von vier Aufgaben es ist, die Gastronomen davon zu überzeugen, der Leitungswasser gratis abzugeben.
00:17:01: Schlimmer kann man sich sowas ja gar nicht vorstellen als ordnungspolitische Sünde, ein so vermuchstes Thema dann auch noch mit dem aufblähende Staatsapparat das zu beantworten.
00:17:11: Das ist dann so ein Thema, da stecke ich auch gerne mal den einen oder anderen Abgeordneten durch und suche Alliierte.
00:17:17: Und das ist Markus Herr etwas, was hinter einem... relativ nicht zu greifenden Begriff wie Verpackungsgesetz steht, etwas, was uns in Hotellerie, Gastronomie, auch auf der Einnahmenseite und der Profitabilität natürlich unwahrscheinlich begrenzt, weil wenn wir Leitungswasser dann kostenlos auschenken müssen.
00:17:38: Es geht ja gar nicht um die Kosten und Leitungswasser, es geht um die verlorene Umsätze, die dann wirklich signifikant sind.
00:17:44: Wir müssen Tische vorhalten, wir müssen Mitarbeiter darstellen, wir müssen sauber machen, wir müssen spülen, ordentliches Wasser auf den Tisch stellen und so weiter und so fort.
00:17:54: Und die Marische geht uns komplett verloren.
00:17:56: Wieder einmal ein vehementer Angriff auf unser Geschäftsmodell.
00:18:00: Das sind Dinge, wo wir dann auch unter dem Radar, letzten Endes in der öffentlichen Wahrnehmung, wild drum kämpfen.
00:18:08: Ich habe in dem vorherigen Podcast schon gesagt, zwei Drittel von allen Dingen, die wir tun, tun wir, um etwas zu verhindern, was natürlich nicht so PR-mäßig auszuschlachten ist und wir auch nicht jubeln damit, über Social Media kommunizieren, sondern wir tun dies.
00:18:24: Und ansonsten merkt sich jeder von unseren Kolleginnen und Kollegen, Aber nur dadurch, dass es nicht passiert.
00:18:32: Also das ist manchmal etwas schwierig in der Darstellung.
00:18:35: Ja,
00:18:35: vor allem eins muss man ja, wenn ich da auch noch mal einklänzen darf, eins muss man ja auch noch mal schauen.
00:18:39: Es ist ja immer die Diskussion, was machen die Verbände, muss ich die Mitgliedsgebühr bezahlen und und und.
00:18:44: Und jetzt guckt ihr mal an, wenn das mit dem Trinkwasser, mit dem Leitungswasser durchgegangen wäre.
00:18:49: Der Umsatzverlust wäre immens.
00:18:51: Und es ist ein ganz kleiner Teil dessen, was eigentlich ein Jahresbeitrag als Mitgliedsgebühr für den IHA kostet zum Beispiel.
00:18:57: Aber noch ist es nicht durch Markus, oder?
00:18:59: Nein, doch nicht durch.
00:19:01: Wie gesagt, wir sind der Referentenentwurf der Bundesregierung, so heißt es dann aus dem Bundesumweltministerium in diesem Fall, ist dann zur Konstruktation.
00:19:11: Und Peter Struck, der wird in diesen Tagen viel zitiert, hat schon gesagt, kein Gesetz verlässt dem Bundestag so, wie er es hineingekommen ist.
00:19:20: Das ist jetzt unsere Aufgabe, das so zu machen, dass man in der Praxis damit leben kann, mindestens der grobe Unfug raus ist aus Sicht unserer Branche.
00:19:31: Und wenn uns das gelungen ist, dann sagt jeder, da war doch klar, so ein Schwachsinn schreibt doch keine auf.
00:19:35: Ja, steht aber da im Entwurf.
00:19:37: Und wenn man nicht die Gegendruck organisiert, dann geht das auch durch.
00:19:43: Aber sag mal, du bist ja nicht nur jetzt auf deinem Schreibtisch in Berlin, sondern um in Sitzung in Deutschland.
00:19:49: Sondern weil die weiß bis ja auch europäisch unterwegs.
00:19:52: Ja, ich habe das von Lünke jetzt seit vielen Jahren in das Präsidium unseres europäischen Dachverbandes gewählt.
00:19:59: worden zu sein.
00:20:00: Ich darf da insbesondere die Digital- und die Distributionsteam verantworten für alle Kollegen in Europa.
00:20:06: Das ist natürlich eine wunderbare Facette.
00:20:09: Ich glaube, du hast das auch mal im ersten Podcast, glaube ich, gesagt, siebzig Prozent dessen, was sich monetär an Regulierungen auf die Hotellerie nieder schlägt.
00:20:19: In der Bewertung, das stammt aus Brüssel.
00:20:22: Und sehr häufig ist der deutsche Gesetzgeber dann in einer Phase, wenn sie meinen, sie können das im Bundestag noch irgendwie aufweichen, dann stellen sie fest, nee, sie können nur draufsatteln, aber sie können nicht mehr das Level zurückdrehen.
00:20:33: Aber das ist ja unser Anspruch.
00:20:36: Nun hat Brüssel zum Glück in der Regel einen längeren Vorlauf.
00:20:39: So ein Gesetz hat manchmal fünf bis zehn Jahre Vorlauf, bis es dann beschlossen wird.
00:20:45: Da muss man halt sein, auch wenn ein Thema erst mal ganz klein erscheint, kann da viele Beispiele nennen, kann es hinter sehr, sehr große Auswirkungen haben.
00:20:54: Und da gilt es rechtzeitig dazwischen zu grätschen.
00:20:56: Meistens ist es, wie du sagst, Verhindern von Unfug.
00:21:00: Aber um es mal anders positiv auszudrücken, ich glaube jetzt spätens mit der Booking Kampagne.
00:21:06: bis hast du Legendenstatus in Europa erreicht.
00:21:09: Wir gehen ja mit achtundzwanzig Verbänden gegen Booking in die Schadensersatzlage hinein und weiß nicht so, dass du unter Topgang Musik jetzt mittlerweile auf die Bühne gebeten wirst bei unseren Kolleginnen und Kollegen im Ausland.
00:21:22: Also du hast ja eine intensive Reise auch hinter dir, um bei unseren befreundeten europäischen Verbänden die Thematik nahezubringen.
00:21:33: Ja, das ist in der Tat intensiv gewesen, aber kaum ein Thema so viel, natürlich auch Befriedigung gebracht, wie hier tatsächlich den Widerstand der Hotellerie zu organisieren, um es vielleicht mit Markus Sport, Markus Sportsprach rauszulehnen.
00:21:47: Das ist schon ein bisschen wie ein Home Run gewesen.
00:21:52: Da hat sich was aufgestaut bei der Hotellerie in Europa und wir konnten tatsächlich ein Ventil, eine Maßnahme durchdacht.
00:21:59: extrem gut vorbereitet anbieten, der sich jetzt ja fast jedes fünfte Hotel in Europa angeschlossen hat.
00:22:05: Ich darf übrigens morgen übermorgen das auch den Kollegen weltweit berichten.
00:22:11: Wir haben in Paris eine Konferenz und auch die Amerikaner, die Australier, die Argentinier haben gesagt, da würden sie gerne mal was zu hören, was ihr da in Europa macht.
00:22:20: Also lasse ich mal Top Gun in Paris erklingen morgen.
00:22:24: Dann
00:22:25: ist Markus morgen eher der Quarterbeck und wirft den Touchdown.
00:22:27: Nein,
00:22:28: das ist schon eine Absurd-Üre, die Vielfalt und Themen.
00:22:35: Ich habe es eben scherzhaft bewundert gesagt, aber kannst noch einmal wirklich sehr ernst sagen, du bist für mich ein wirkliches Roll-Model, wie du historisches Wissen mit Fachwissen in der Tiefe und Breite hast seit vielen langen Jahren.
00:22:49: Du bist ja auch seit wieviel Jahren jetzt im Dehoge und IAA.
00:22:56: Ja, als Schüler angefangen, sehr wahrscheinlich.
00:22:59: Danke
00:22:59: für uns.
00:23:01: Nein, aber das ist jetzt auch Ingrid Hartges, die ja gerade auf Abschiedstour ist, aus ihrer Funktion ist ja ähnlich lange dabei wie du.
00:23:09: Oder vielleicht glaube ich nur ein Jahr länger.
00:23:10: Mein Einstellungsgespräch in Dehoge habe ich mit Ingrid geführt.
00:23:13: Also ich habe noch ein paar Jahrchen.
00:23:15: Aber
00:23:17: das zeichnet eben auch die Kontinuität aus.
00:23:20: Wir haben ganz oft gesagt, Verbandsarbeit ist kein Sprint, sondern Marathon.
00:23:25: Wenn du alleine schaust, wie lange wir jetzt die einzelnen Themen begleiten.
00:23:28: Ich will über ein Meldeschein jetzt gar nicht sprechen.
00:23:31: Aber wir haben tiefe Themen, die uns wirklich in veränderten Art und Weisen beschäftigen, über die wir auch sehr oft geredet haben.
00:23:41: Gremienarbeit ist ja auch erschwerend.
00:23:43: Das ist immer, wenn man ist und hört die Vielzahl der Themen, die man sonst so gar nicht mitbekommt.
00:23:48: Man steht auf und muss manchmal sich wirklich schütteln, um wieder positiv nach vorne zu schauen.
00:23:54: Ein Thema, mit dem du dich...
00:23:55: Aber was ich mache, seit wann bist du denn im IHA-Auto?
00:24:00: Boah, ich weiß.
00:24:01: Otto war schon da, als ich kam.
00:24:03: Ja, das wollte ich nämlich grad mal checken.
00:24:05: Ja, ich war aber so in der Rolle.
00:24:08: Ich weiß, dass mein Erstkontakt war, war eine Vorstandssitzung des Hotelverbandes, wo ich meine Idee hatte, an der Handelsforschule in Leipzig einen Lehrstuhl für Hotelerie zu installieren.
00:24:21: Da muss ich gewesen sein plus minus dreißig.
00:24:23: Also das muss auch dreißig, zwanzig Jahre jetzt her sein.
00:24:25: Seit
00:24:25: wann bist du im Vorstand?
00:24:27: Seit Markus, das weiß der Markus.
00:24:28: Exakt, seit dem Zeitpunkt.
00:24:30: Wer so eine Initiative macht, ist natürlich auch gleich in den Vorstand aufgenommen worden.
00:24:33: Ja,
00:24:33: da bist du direkt in den Vorstand gerausprungen
00:24:34: und nicht über den Beirat.
00:24:35: Na,
00:24:37: du warst so lange ich denken kann im Vorstand.
00:24:40: Hast
00:24:40: du eine Abkürzung genommen oder was?
00:24:42: Weiß ich.
00:24:42: Normalerweise ist der Weg ja beirat Vorstand und nicht direkt in Vorstand.
00:24:46: Damals brauchte man noch junge Männer im Vorstand und da passte ich dann vielleicht rein.
00:24:51: Aber ich weiß, dass das, dass mich das absolut fasziniert hat.
00:24:55: Ich weiß, dass das im Maritime Airport Hotel Hannover war, dass ich also ehrfürchtig dann, bevor Dr.
00:25:01: Gemoller begrüßt habe, das waren natürlich Lichtgestalt, oder sind immer noch Lichtgestalten für mich.
00:25:07: Und das Faszinierende für mich war, dass ich von der ersten Sekunde an akzeptiert wurde, als die junger Kollege, der in unserer Unternehmen Lindenhotels damals im Aufbau hatte.
00:25:19: Wie viele
00:25:19: Hotels hatte ihr damals?
00:25:21: Ich glaube, ich habe übernommen mit drei Hotels und das müsste man so bei fünf gewesen sein damals und mit dreientreißig habe ich dann zweiundzwanzig abgegeben.
00:25:28: Ja,
00:25:28: jetzt sind sie ja wieder bei fünf, sechs.
00:25:30: Das weiß ich gerade nicht.
00:25:32: Also es hat sich auf jeden Fall unglaublich viel getan.
00:25:40: Was ist dein Takeaway Value aus den Vorstandssitzungen und aus der Verbandsarbeit?
00:25:45: Was hat dir das persönlich oder unternehmerisch gebracht?
00:25:48: Das finde ich mir total interessant.
00:25:49: Also für mich war es natürlich eine enorme Lernkurve.
00:25:52: Man kommt frisch vor eine Uni und weiß das theoretisch und aber nicht praktisch.
00:25:57: Ich habe eine Lehrarzt-Hotel Kaufmann, also insofern weiß ich auch, dass man eine kalte Tasse Kaffee nicht warm labern kann, sondern dass man das auch können muss.
00:26:07: Aber was mir der Hotelverband gebracht hat, ist erstens der Bezug zu herausragenden Persönlichkeiten, die ich was fragen konnte, die mir auch ernsthaft geantwortet haben, aber auch die Vielzahl der Themen.
00:26:19: die man viel intensiver so mitbekommen.
00:26:21: Also quasi wie ein Unternehmerseminar.
00:26:24: Jede Sitzung, dass man die unglaublichen Sachen lernt und dann auch für sich persönlich nutzen kann.
00:26:30: Und die Krönung war natürlich dann Markus die Arbeit während der Corona-Zeit, weil man gekämpft hat für die Branche, aber für sein Unternehmen natürlich immer als Erster alle Informationen hatte.
00:26:42: Und wir haben die ja sehr, sehr breit gestreut und haben, wenn du auch einen Sachverhalt, dann vielleicht das zwanzigste Mal erklärt hast, durchblickst du ihnen ganz anders.
00:26:51: Genau.
00:26:51: Also ich muss auch ganz ehrlich sagen, deswegen habe ich das gefragt und ich finde das auch nochmal wichtig, dass wir das sagen.
00:26:56: Ich wäre unternehmerisch heute nicht da oder dahin gekommen, wenn ich diesen Austausch auf dem Niveau, in dem Kreis und die
00:27:03: wirklich...
00:27:04: tollen Informationen bekommen hätte.
00:27:06: Also egal, ob Steuerrecht ist, irgendwas, es war immer, wir waren immer top vorbereitet auf alles.
00:27:11: Das ist wirklich großartig.
00:27:12: Also mein Highlight war, dass ich mit drei Juristen, Professoren der Juristerei über den Paragraf drei, dreizehn Wegfall der Geschäftsgrundlage diskutiert habe.
00:27:25: Und ich bin da nicht als Verlierer aufgestanden, sondern war sehr, sehr tief im Thema.
00:27:30: Nicht zuletzt auch durch die juristische Abteilung von Maritim, die mir extrem weiter geholfen haben.
00:27:36: Ganz tolle Mitarbeiter hat Frau Dr.
00:27:37: Moller dort.
00:27:39: Und ich war wirklich in der Lage, jetzt das so zu argumentieren, wie die Bundesregierung es auch vorgesehen hat.
00:27:45: Und das sind Dinge, die einen einfach persönlich auch weiterbringen.
00:27:49: Und in Gesprächen, auch man ist ja manchmal angespannt irgendwo auf der Bühne, natürlich dann durch Fachwissen sehr, sehr viel kompensieren kann, was auf der anderen Seite ein Polemik rüberkommt.
00:28:01: So, jetzt aber mach mal inhaltlich weiter.
00:28:03: War doch inhaltlich.
00:28:04: Ja,
00:28:04: bisschen.
00:28:05: Ich fand das wichtig.
00:28:06: Ja,
00:28:06: aber was macht der Markus denn so den ganzen Tag?
00:28:08: Das hat
00:28:08: er mir noch nicht erzählt.
00:28:09: Na
00:28:09: doch, er hat, auf jeden Fall hat er gesagt, er ist jetzt erst beim
00:28:12: Mittwoch angekommen.
00:28:14: Ich habe schon gesagt, wo ich morgen bin.
00:28:17: Du hast viele kleine Themen.
00:28:20: Eins ist, glaube ich, was uns enorm ärgert und was wahnsinnig wichtig ist, was nicht nur auf der OTA ist, sondern ein Payment.
00:28:29: Wie bezahlen unsere Gäste bei uns?
00:28:30: Das ändert sich in der Welt heute enorm.
00:28:35: Was ist so da der Status von deiner Seite aus, womit beschäftigen wir uns als Verband damit?
00:28:40: Ja, da haben wir gerade im Moment zwei große Baustellen.
00:28:45: Die Spielregeln werden in Europa gerade neu definiert für Zahlungssysteme.
00:28:51: Payment wird neu definiert und ein kleines Detail bei der Regulierung.
00:28:59: wird uns massiv betreffen in der Hotellerie.
00:29:01: Man hat ja natürlich da die größte Betroffenheit, wo eine spezifische Regelung ist.
00:29:06: Und das ist so etwas kleines, unscheinbares, wie die MITs, Merchand Initiated Transactions.
00:29:12: Es geht darum, dass ich eine Kreditkarte auch dann belasten kann, wenn der Kunde oder Gast bei uns nicht nochmal explizit das genehmigt.
00:29:20: Das ist für uns extrem wichtig, dass wir die Kreditkarte blasten können, wenn der Gast abgereist ist und die Minibar vergessen hat, anzugeben, dass er sie geräumt hat, wenn er einen Schaden im Zimmer hinterlassen hat oder einfach vor Ende des Mietvertrags.
00:29:33: abreißt, dass wir diese Kreditkarte belasten können, ohne dass er uns die Transaktion doch einmal freigibt.
00:29:40: Muss
00:29:40: ich das, aber ist das im Rahmen der Autorisierung der Kreditkarte?
00:29:42: Also geht das nur bis zur Summe der Autorisierung oder darüber hinaus?
00:29:45: Eben nicht.
00:29:46: Beim Check-in sammeln wir natürlich dann die mit der PIN, die Zweivegautentifizierung ein, dass wir diese Karte belasten dürfen.
00:29:54: Wir machen eine Vorbuchung, also sichern uns einen Betrag auf der Kreditkarte.
00:29:59: Hier geht es darum, dass was unvorhergesehenes passiert.
00:30:02: in der Hotellerie und wir das Recht haben, dann die Karte nochmal nachzubelasten.
00:30:07: Und da ist jetzt der Vorschlag gewesen von Kommission und vom Rat, also sehr ernsthaft, dass das ein bedingungsloses Wiederrufsrecht für den Gast geben soll.
00:30:18: Das heißt, dass er acht Wochen lang einfach sagen kann, nee, nee, nee, nee, dieser Zahlung widerspreche ich.
00:30:22: Und das würde ja bedeuten, dass die Kreditkarte für uns ein ganz großes Stück wertlos wird für ganz normale Hoteltransaktionen.
00:30:30: Aber da sind die ganzen Sicherheiten weg.
00:30:31: Ja,
00:30:31: wobei, eins ist, das sind ja oft dann Situationen, Markus, wo man nicht unbedingt einvernehmlich mit unseren Gästen ist.
00:30:39: Richtig.
00:30:39: Da hat es eben gesagt, dann Gast verwüstet das Zimmer, wir belasten es nach, es ist irgendwann einen Undruck passiert.
00:30:46: dass da irgendetwas auf den Teppich hingekommen ist, was es da nicht hin sollte.
00:30:50: Wir haben eine höchste Reinigungsaufwand oder müssen sogar ersetzen.
00:30:53: Und dann soll man den Gästen hinterherlaufen und anstatt wie bewährt jetzt über viele Jahrzehnte das Geld abzubuchen.
00:31:02: Das wird nicht.
00:31:04: Du kannst ja nicht einfach abbuchen.
00:31:05: Doch.
00:31:05: Du kannst es abbuchen, aber du musst es dann schon noch mal definieren.
00:31:08: Ja klar, es ist ja nicht unrechtmäßig abbucht, sondern
00:31:10: es ist ja... Also du kannst jetzt nicht sagen, Pauschal, der Teppich, fünfhundert Euro und das war's.
00:31:14: Nein, nein, nein.
00:31:14: Da muss schon eine Rechnung oder irgendwas mit hinten kommen.
00:31:16: Selbstverständlich,
00:31:17: aber dieses Recht haben wir.
00:31:18: Wie willst du es sonst von einem ausgeländischen Gast, welchen Rechtsstand, welches Rechts soll angewendet werden, wo in der Welt denn bekommen das Geld?
00:31:26: Da ist die Kreditkarte eine enorme Sicherheit für die Hotellerie und das gilt es zu verteidigen, das ist eine gute Regelung.
00:31:35: Ich wollte ja, wo macht man Verbandsarbeit mal sicher?
00:31:37: Das sieht dann hinterher auch keiner.
00:31:39: Wer hat sich dagegen gestemmt?
00:31:41: Aber klar, da haben wir wieder die Europäische Kommission, die Parlamentarier angeschrieben, die Bundesregierung angeschrieben und darauf aufmerksam gemacht.
00:31:49: Wir haben Allianzen gebildet, wird immer gesagt, wir müssen mehr zusammenarbeiten.
00:31:53: Das haben wir gemeinschaftlich mit dem Hauptverband des Einzelhandels gemacht.
00:31:57: Die sitzen ja auch hier, wir sitzen in einem Verbändehaus.
00:32:00: Also haben wir das über die Flure hier abgestimmt.
00:32:03: eine gemeinsame Position.
00:32:05: Aber Payment, vielleicht noch ein Zweiter Punkt, um mal jetzt nicht so eine akute Maßnahme am Unfallort zu haben, wo Lobbying einsetzt.
00:32:14: Die Europäische Kommission, auch der Rat, möchte mit der Europäischen Zentralbank ein bagelsloses Zahlungsmittel einführen, den digitalen Euro.
00:32:24: Natürlich, um die Abhängigkeit Europas von amerikanischen Zahlungssystemen zu reduzieren, aber auch um digitale Transaktionen im Wettbewerb mit Bitcoins und anderen sicherer zu machen.
00:32:35: Das heißt für kleine Beträge, man denkt so bis zu dreitausend Euro, also auch Hotellerie, Gastronomie, relevante Umsätze, einfach mit einem digitalen Gerät übertragen zu können.
00:32:48: Und das auch offline.
00:32:49: Das heißt, man muss dann nicht über ein Netz gehen, man braucht keine Verbindung haben.
00:32:53: Es ist wie eine Geldbörse, die ich dem anderen anvertraue, die dann wieder online gestellt werden kann.
00:32:58: Also ein Riesenpotenzial.
00:33:00: Und auch da haben wir diese Woche die Bundesregierung angeschrieben.
00:33:04: Da sind die Beratungen, gehen jetzt auf die Zielgrade.
00:33:07: Da sind wir final dabei, dass wir wollen, dass das nicht nur in der Anfangsphase, sondern eigentlich immer für Kleinsbeträge eine kostenfreie Transaktion ist.
00:33:16: Das ist aus unserer Sicht öffentliche Infrastruktur.
00:33:19: Und wir würden auch gerne durchsetzen, dass da mal ein anderes Prinzip herrscht.
00:33:23: Es geht ja eigentlich nun das Durchleiten von einer elektronischen Impuls.
00:33:27: Der ist genauso groß, wenn ich ein Euro transferiere als wenn ich tausend Euro transferiere.
00:33:31: Warum soll an dieser Transaktion irgendjemand prozentual verdienen?
00:33:36: Wir sehen das völlig ein, dass da ein absoluter Betrag je Transaktion fällig wird.
00:33:42: Davon versuchen wir gerade die Bundesregierung und die Kommission in Brüssel zu überzeugen, dass sie hier tatsächlich mal ein extrem kostengünstiges populäres Zahlungsmittel europaweit installiert.
00:33:54: Was dann ja auch einen Riesenbrug auf die Kreditkartengebühren letztendlich ausüben würde, damit die Attraktion bleiben.
00:34:00: Das könnte ja... Interessant der Nebeneffekt sein.
00:34:04: Das ist ausdrücklich gewünscht, wettbewerbsinduzierende Anreize zu setzen, um aus der Abhängigkeit dieser es sind ja amerikanische Zahlungssysteme auch wegzukommen.
00:34:15: Jeder weiß auch in der Zahlung in den Daten liegt das Gold, das alles kann man auch mit einer europäischen Infrastruktur abbilden.
00:34:23: Das war das Motiv der europäischen Kommission und wir unterstützen sie darin.
00:34:27: Der gibt es natürlich massiven Widerstand gegen.
00:34:30: Ja klar.
00:34:31: Aber super spannend.
00:34:32: Ich meine, damit hängt natürlich auch zusammen die, was wir immer als digitale Identität im Handy beziffern, wie es letzte Woche mein Portemonnaie mit allem drin, alles, was ich habe, ist mir geklaut worden.
00:34:46: Und jetzt, man glaubt es nicht, was für ein warnwitziger Aufwand das ist, das alles wieder zu beschaffen.
00:34:53: gerade scheitere ich am Straßenverkehrsamt, um den Termin zu bekommen, was völlig irre ist, um den Führerschein nur zu beantragen.
00:35:01: Das ist ja der absolute Diaspora in Deutschland, dass man sowas nicht in online machen kann.
00:35:05: Aber dazu bedingt es, dass man seine Identität im Hennen, die genau nachweisen kann.
00:35:10: Und dazu zwingt jetzt Europa, die Bundesregierung, Deutschland.
00:35:14: Na klar, das Land mit dem größten Defizit, diesbezüglich in der Digitalisierung in Europa, aber jetzt in... Sind
00:35:22: wir in Deutschland?
00:35:23: Ja, eindeutig Deutschland.
00:35:25: Da gibt es keine Zweimeinungen, wenn man in den Runden sitzt.
00:35:28: Wir mit unseren analogen Prozessen, schon mit allein das Hotelmelderecht an, kann ich gerne etwas zu sagen.
00:35:34: Diese EU ID-Wallet ist jetzt Pflicht.
00:35:38: Sie ist geeint durch die EI.
00:35:39: das Verordnung heißt das technisch.
00:35:41: Auch Deutschland muss im Jahr zwanzig sechsundzwanzig sie für jeden Bürger einführen.
00:35:46: Da hat man jetzt überlegt, dass man Fahrzeugscheine demnächst auch dein Führerschein einlegen kann.
00:35:51: Für uns wollen wir das natürlich auch nutzbar machen.
00:35:54: Wir waren ja schon mal auf einem guten Weg bis zwanzig einundzwanzig, dass man die Identität aus dem Handy an hundertzwanzig Testotels in Deutschland vorhalten konnte und wir dann die Daten übertragen bekommen haben von dem Gast natürlich in dem definierten legitimem Umfang, die wir brauchen für die Meldepflicht und für die Zwecke des Aufenthalts.
00:36:17: Das wollen wir natürlich haben, insbesondere für die internationalen Gäste.
00:36:20: Jetzt ist die Meldepflicht für deutsche Staatsangehörige weggefallen in Deutschland, aber wir haben ja vier Zwarzig Prozent, ein Viertel der Gäste bis zu fünfundzwanzig in den Hotels, die aus dem Ausland kommen in Deutschland.
00:36:37: Und für die haben wir ja überhaupt keine Lösung.
00:36:39: Die würden ja bis zum St.
00:36:41: Nimmerleinstag Meldezettel ausfüllen müssen mit handschriftlicher, feuchter Unterschrift und Fingerabdruckabgabe.
00:36:47: Wann
00:36:48: waren wir denn zusammen im Innenministerium, Markus?
00:36:50: Das war Zwei-Tausend-Elf oder sowas?
00:36:51: Nein,
00:36:52: das war viel später.
00:36:53: Dort waren wir jetzt...
00:36:54: Da war der Seehofer noch Innenminister.
00:36:56: Ja, ich erinnere mich.
00:36:58: Da war der Thomas Gephardt mit dabei.
00:37:01: Ja.
00:37:02: Wann ist genau, ich meine das so, so zwanzig, siebzehn muss es gewesen sein, das war... Das
00:37:06: war irre.
00:37:07: Weißt du, wer da alles mit am Tisch saß, nur um das Meldrecht zu besprechen?
00:37:10: Also...
00:37:10: Und Herr Seehofer hatte sich auch auf einen Set von Achtinhundert Dontophile berufen, Markus, das fand ich
00:37:15: echt ein
00:37:15: Treppel.
00:37:16: Rheustisches Landrecht hat er rezitiert und man hat unseren Hinweis, dass es im Ausland Gango Gebe sei, dass man die Unterschrift auch digital leisten kann.
00:37:25: Weckewischt und hat dann eine Arbeitsgruppe gegründet, vor der ich ein Jahr lang dann versucht habe, die Ergebnisse mal zu erfahren, also wir sind da weggeparkt worden.
00:37:34: Die nächste Bundesregierung hat es ja angepackt, das Melderecht ist reformiert worden, nicht ganz so wie wir es wollten, aber Wegfall der Meldepflicht für Inländer ist ja immerhin ein nennenswerter Zwischenschritt.
00:37:45: Und jetzt geht es darum, dass wir auch eine Lösung für die ausländischen Gäste bekommen.
00:37:49: Das geht nur, wenn das Völkerrecht geessen hat würde, das Schengen der Durchführung über einen Punkt, Artikel forty fünf müsste angepasst werden.
00:37:55: Das ist illusorisch.
00:37:57: Also erhoffen wir uns jetzt von der Digitalisierungsinitiative der Europäische Union, dass die digitale Identität, die ja dann im Handy ist, auch für unsere Zwecke ausgelesen werden kann.
00:38:08: Das ist übrigens.
00:38:09: Das ist ganz wichtig, dass die Praxis ist ja so, dass viele beim Check-in in Deutschland den Personalausweis haben wollen.
00:38:16: Das ist ja.
00:38:17: Unter DSGVO-Gesichtsbrück, die ist nicht so richtig elegant.
00:38:23: Aber meine persönliche Erfahrung ist, dass alle, die einem den Personausweis nicht zeigen wollen, nicht alle, also andersherum.
00:38:32: Nicht alle, die einem das zeigen wollen, sind Gangster, aber alle Gangster wollten uns das nicht zeigen, so rum, bitte.
00:38:39: Also es ist schon enorm wichtig zu wissen, wer bei einem gesichert im Hotel ist und wer nicht.
00:38:46: Und um den Missbrauch einfach zu vertreiben.
00:38:50: Auf der einen Seite muss aber sehr einfach sein, weil wir wollen unsere Gäste ja auch nicht quälen.
00:38:54: Ist der Mobile Check-in denn juristisch sauber oder nicht?
00:38:57: Es kommt auf an, welchen du machst.
00:38:59: Es gibt drei im Gesetz definierte für ausländische Gäste, die aber keine Praxiswirkung entfalten können, weil sie so kompliziert sind und Voraussetzungen haben, die nicht zu erfüllen sind.
00:39:08: Für die deutschen
00:39:08: Gäste?
00:39:09: Kannst du machen, was du willst.
00:39:11: Okay.
00:39:13: Mensch, hast du Glück mit deinem Superhotel?
00:39:15: Ich wollte den Namen nicht nennen, Marco.
00:39:20: Nein, aber es ist ganz klar.
00:39:21: Unser Wahrung zeigt, dass wir müssen das Plausibilisieren, weil wer bei uns reinkommt.
00:39:27: Und dann ist es wirklich deutlich einfacher.
00:39:30: je einfacher den Check-in ist, je anonymer den Check-in, also je kontaktloser ein Check-in erfolgt, desto mehr hat man natürlich Leute dann schon mal bei sich aus.
00:39:39: Das ist ein großes
00:39:40: Problem der Apartments Betreiber und von Airbnb, dass die die Prostitutionskauffrauen da oftmals haben und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.
00:39:49: Gut,
00:39:50: wenn jetzt, ich will das Thema eigentlich sehr schnell wieder verlassen.
00:39:53: Okay.
00:39:53: Der Verband bietet dazu auch ein Merkblatt für jedermann, nicht nur für Verbandsmitglieder.
00:39:58: aus seiner Homepage an.
00:39:59: Wir haben eine Interesse daran, dass das rechtskonform in Deutschland gehandhabt wird.
00:40:03: Und für Europa finden wir jetzt auch noch eine Lösung.
00:40:06: Genau.
00:40:07: Jetzt, Markus, wir wissen, dass du zwischen zwei Terminen hängst.
00:40:11: Deshalb vielen, vielen Dank, dass du uns deine Zeit schenkst.
00:40:14: Sehr wahrscheinlich im Mittagszeit.
00:40:15: Aber du hast keinen Brötchen in der Hand.
00:40:17: Deshalb wirst du auch hungrig in den nächsten Terminen eingehen.
00:40:20: Wir treffen uns gerade mittags.
00:40:23: Sag nochmal, Sie haben zu drei Themen noch, die aktuell brennen, die uns unglaublich ärgern.
00:40:29: Thema Matratzenmaut, ein von dir kreativer Begriff.
00:40:33: Gibt machen und ein Update über die anstehenden gerichtlichen Entscheidungen.
00:40:39: Booking.
00:40:40: und als letztes nochmal, du hattest kurz erwähnt, Mehrwertsteuer.
00:40:45: Wie ist der Status?
00:40:47: Da fange ich mal mit dem wichtigsten, vielleicht anderen Mehrwertsteuer.
00:40:51: Ja.
00:40:51: Der Bundestag kann es morgen auf der Tagesordnung.
00:40:53: Wir rechnen damit, dass es keinen Widerstand gibt.
00:40:56: Morgen
00:40:57: ist Donnerstag, vierter Dezember.
00:41:00: Bei der Unruhe, die da gerade auf dem Paket im Bundestag herrscht, bin ich mir nicht ganz sicher, ob das nicht noch auf den Freitag, den fünften, zwölften verschoben wird.
00:41:09: Die finale Abstimmung, aber das sollte jetzt über die Bühne gehen.
00:41:13: Da machen wir uns keine größeren Sorgen im Bundestag.
00:41:15: Das ist geeint, wie man so schön sagt und hat alle Hürden genommen bis zur formalen Abstimmung jetzt, den zweiten, dritter Lesung.
00:41:23: Und dann kommt es nochmal am neunzehnten Dezember auf die Länder an.
00:41:28: Auch die zweite Kammer, wenn man so will, der Bundesrat muss zustimmen.
00:41:32: Wir sind da sehr zuversichtlich, dass am neunzehnten Zwölften tatsächlich weißer Rauch.
00:41:37: aufgeht und dass wir ab dem ersten Januar dann den reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf Speisen in der Gastronomie anwenden dürfen.
00:41:47: Das ist übrigens doch einmal eine Bestätigung meiner Lernkurviz.
00:41:50: Corona ist, wie wichtig die Bundesländer in der nationalen Politik sind.
00:41:56: Wir haben es ja wirklich erlebt, dass die Ministerpräsidentenkonferenz während Corona Dinge durchgesetzt oder verhindert hat, die die Bundesregierung wollte.
00:42:06: Das Richtige falsch ist, muss jeder für sich selber beurteilen.
00:42:08: Aber wir sehen jetzt auch, dass die föderale Ausrichtung des DEHOGA uns erhilft.
00:42:14: Ich habe gesagt, wir machen auf nationaler Ebene mit dem Hotelverband die Arbeit für die Hotellerie in Deutschland, aber geben unsere Erkenntnisse föderal in die Landesverbände weiter.
00:42:26: Die Landesverbände sind ganz, ganz eng an den Landesregierung dran.
00:42:31: So zum Beispiel ist Baden-Württemberg, so wie ich das gehört habe, hat einen Landtagsbeschluss jetzt bekommen.
00:42:37: Das Herr Kretschmann von den Grünen, der ja wirklich dagegen ist als Ministerpräsident.
00:42:42: Aber jetzt ist er dafür.
00:42:45: Ja, er muss dafür sein, weil es gibt einen Beschluss der Landesregierung.
00:42:48: Da sind viele, viele Gespräche und viel Überzeugungsarbeit geleistet worden, Sacharbeit, Argumente ausgetauscht worden, sodass wir also jetzt hier über die politische Einwirkungen von der IAA wirklich gut unterwegs sind und hoffen, also uns.
00:43:05: Sicher sind, hoffen, dass es je nach Tagesform, dass diese Sachaugmente letztendlich den Ausschlag geben
00:43:11: wird.
00:43:11: Deswegen hatte ich eingangs gefragt, wie viele Landesverbände gibt es?
00:43:15: NRW, also NRW leistet sich zwei Landesverbände.
00:43:19: Das ist jetzt historisch gewachsen.
00:43:20: Das streicht ja wie wichtig der
00:43:21: Dialog ist vor Ort.
00:43:22: Ja klar, total.
00:43:24: Ohne den
00:43:24: wäre es nicht gegangen.
00:43:26: Genau, ohne den wäre es nicht gegangen.
00:43:27: Das kannst du nicht abbilden, wenn du nur eine Organisation machst, die irgendwo sitzt.
00:43:32: und sagt, ich kümmere mich jetzt mal, das funktioniert.
00:43:33: Das zeigt einfach, dass die Zusammenarbeit auch zwischen Hotelverbanden und Hoga, was ja mal im Jahr zweitausend, da war ich furchtbar, war auch dabei, dann so ausgedacht wurde, dass das absolut sinnvoll ist.
00:43:45: Sondern wir müssen, glaube ich, Services stärker zentralisieren, auch im Doga, aber die politische Einflussnahme muss vor Ort im Kreis, auch im Wahlkreis jetzt der Mitglieder des Bundestages stattfinden, da, wo es Das Beispiel, wo jemand als Bundestagsabgeordneter abends im Bier trinken geht, da soll der Wirt dem erzählen, warum das sinnvoll ist, weil nur dann ist das glaubwürdig.
00:44:11: Das kann man jetzt vom grünen Tisch in Berlin nicht erreichen.
00:44:15: Nur konzertierte Aktionen haben eine Chance.
00:44:18: Du hast auch noch Bettensteuer, hängt ja irgendwie auch mit der Mehrwertsteuer zusammen.
00:44:21: Die Bettensteuer sind ja eingeführt worden, nachdem der Mehrwertsteuersatz für die Hotellerie reduziert wurde.
00:44:28: Wir haben uns vor.
00:44:29: Schöne Geschichte aus NRW, das kann ich sagen.
00:44:31: Also Herr Walter Boyans, damals Staatsmeister in Köln in der Stadt, hat sich das ausgedacht als Kompensation der reduzierten Mehrwertsteuer in der Logie, und hat gesagt, er würde dann die Bettensteuer einführen.
00:44:54: Was er ehrlich nicht gesagt hat, glaube ich, der Effekt für die Stadt Köln, außer reduziert Mehrwertsteuer Lujy, waren ein paar hunderttausend Euro.
00:45:02: Der Effekt aus der Bettensteuer waren damals, die letzte Zeit ich kenne, sechsundzwanzig Millionen.
00:45:08: Ein Schirm, der böses dabei denkt.
00:45:11: Und ist ja auch nicht zweckgebunden, die Bettensteuer, sondern geht in den großen schwarzen Topf.
00:45:16: jetzt an jeder Stadt.
00:45:18: Das heißt, er wird nicht nur für Tourismusaufgaben ausgelöst.
00:45:22: So er ist dann als Finanzminister nach Düsseldorf gewechselt in Landesregierung, hat es immerhin geschafft zwei oder drei Haushalte einzubringen, die verfassungswidrig waren und hat sich aber selber dann seine Bettensteuer genehmigt.
00:45:38: Leider haben wir Markus dieses vor dem BGH verloren.
00:45:43: Wir haben es also bis zum Bundesgerichtshof durchgefochten.
00:45:46: Wir haben uns sogar vor drei Bundesgerichten dagegen gewährt.
00:45:49: Die Hoge IH Gemeinschaftlich Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
00:45:53: Da hat wir dann noch die Unterscheidung Geschäft zum Privatpreisende erzwungen.
00:45:57: Dann gab es eine Riesenklatsche für unsere drei Musterverfahren aus Freiburg, Bremen und Hamburg vom Bundesfinanzhof.
00:46:04: Und dann wurde es dem Bundesverfassungsgericht vorgelegt, dass da wirklich keine Sternstunde hatte, um das vorsichtig auszudrücken und dann sozusagen jeden kommunalen Steuerwillen freiem Lauf gelassen hat.
00:46:18: Alles durchgewunken gerade, was immer denen einfällt.
00:46:21: Seitdem sind wir natürlich, ist juristisch alles ausgefochten, machen wir eine faktische Abwehrschlacht.
00:46:27: Kommunen, noch unserer Zählung sind es im Moment hundertfünfzig von zwei tausend, die das eingeführt haben, aber die Einschläge kommen bedeutlich näher mit höherer Frequenz.
00:46:36: Es sind immer mehr Städte, die es wollen.
00:46:38: Es gibt Tolle Beispiele, wo wir uns vor Ort, der Diruga, dagegen stemmt.
00:46:44: Wir Kaiserslautern zum Beispiel oder Bad Kreuznach, wo es der Dirugereinen Falz geschaffen hat, das wegzubekommen, die Bettensteuervorschläge.
00:46:53: Wir haben einen Herbenrückschlag jetzt bekommen in Karlsruhe.
00:46:57: Dort hat man dann irgendwann im Verlaufe der ewigen Verhandlungen des Streits gesagt, ja, dann darf die Hotellerie mitbestimmen, wie die Mittel verwendet werden und de facto ... hat man jetzt festgestellt, dass sie mal gerade sieben Prozent mitbestimmen durfte, der Mitteleinnahmen, also da sind sie hinter die Fichte geführt worden.
00:47:15: Und das ist natürlich eine schlechte Blaupause für alle anderen Kommunen.
00:47:19: Die können jetzt versprechen, was sie wollen.
00:47:21: Im Zweifel wissen wir, die Gelder fließen nicht in den Tourismus zurück.
00:47:25: Das ist eine Sondersteuer für unseren Sektor.
00:47:27: umso besser, was der die Hoge Bayern mit der Bayerische Staatsregierung erreicht hat.
00:47:33: Die hat gesagt, wir sind hier Tourismus-Land, da kann jetzt nicht jeder daherkommen und unsere Förderung des Tourismus dadurch unterlaufen, dass er kommunale Steuern erhebt, zum Beispiel die Stadt München, die Landeshauptstadt, die hat das nicht eingesehen und hat den Bayerischen Verfassungsgerichtshof angerufen, aber der hat gesagt, da ist nichts dran auszusetzen, das verfassungskonformt, dass die Staatsgebung ist einfach den Kommunen im Land untersagt, solche steuern aber auch andere.
00:48:00: Wir hoffen jetzt bald auf Verpackensteuer, aber Vergnügensteuer und Eisdielensteuer und was es da alles gibt, dass man das im Gesetz untersagt.
00:48:10: Das ist schon super, was für ein Arbeit der Landesverband Bayern dort leistet unter Beführung von Angela Inseldkammer, die das wirklich herausragend macht, Dr.
00:48:22: Thomas Gebhardt als Hauptgeschäftsführer der Hoca Bayern.
00:48:26: Also da wird super Arbeit geliefert.
00:48:29: Wir würden gerne davon lernen, auch in den anderen Bundesländern, aber ich fürchte, das lässt sich so nicht übertragen.
00:48:36: Ja, aber Bayern lässt sich so nicht auf die Rest der Republik verlassen.
00:48:41: Abschließend, wir haben auf unserer Zeit gerade zwölf, vor achtem, fünfzig und fünf Sekunden, du musst um dreizehn Uhr weg, Markus.
00:48:47: Ganz kurz noch mal ein Update, Termine Booking, die Schande ist das Kampagne.
00:48:53: Wo sind wir da und welche, welche, welche Gerichtssermine gibt es jetzt?
00:48:57: Also ich nehme mal das deutsche Verfahren.
00:48:59: Da haben wir ja zweitausend Hotels.
00:49:00: Bucking hat dreihundert in Amsterdam verklagt.
00:49:02: Wir haben da Gegenklage erhoben.
00:49:04: Mit den restlichen tausend siehundert haben wir dann vom Landgericht Berlin Klagen auf Schadenersatz gegen Bucking im Jahr zwanzig zwanzig erhoben.
00:49:11: Die kommen jetzt auf die Zielgrade.
00:49:13: Wir werden am sechzehnten Dezember das Urteil des Landgerichts Berlin bekommen.
00:49:17: und Große Weihnachtsüberraschung am vierundzwanzigsten zwölften, kein Fehler, hat die Rechtbank Amsterdam, das dortige Bezirksgericht, die Urteilsverkündung für die dreihundert Häuser angesetzt.
00:49:29: Europaweit ist natürlich das Amsterdamer Verfahren interessanter, weil es ja ein Hinweis geben wird, wie die fünfzehntausend Hotels, die noch europaweit klage, in Amsterdam einreichend werden.
00:49:40: wie sie dort wahrscheinlich was sie dort zu erwarten haben.
00:49:44: Für uns ist natürlich materiell das Belena Verfahren jetzt erstmal für den Großteil der Verbandsmitglieder das entscheidendere und wir sind da sehr zuversichtlich, dass wir uns durchsetzen.
00:49:55: Immerhin haben wir den OGH ja zwischenzeitlich im Rücken.
00:50:00: Die anderen, die fünfzehntausend, die werden wir bereiten mit der Zeit auf, haben da ein paar technische Herausforderungen wie Spam-Filter, der Hotels, die die Mitteilung aus Amsterdam, die wir versenden, nicht so einfache lesen und empfangen und in englischer Sprache manchmal auch verfasst sind.
00:50:16: Also da gehen wir gerade im Call Center hinterher.
00:50:20: dass wir jetzt auch tatsächlich alle, die sich beteiligen, wollten auch erreichen, dass sie die Entscheidung dann für die Teilnahme aussprechen.
00:50:28: Und da werden wir voraussichtlich im Januar die Klage für die fünfzehntausend Minimum europäischen Hotels dann in Amsterdam anhängig machen.
00:50:37: Soll heißen aber, dass wir dann zwei Möglichkeiten haben.
00:50:40: Die erste Möglichkeit ist, dass Booking zur Besinnung kommt, sondern wir hätten uns ja vor sechs, sieben Jahren, da haben wir Markus, du, Marco und ich ja mit den drei führenden Entscheidungsdrägern von Booking geredet und die haben uns aus dem laufenden Gespräch auch verklagt, wo wir sehr, sehr überrascht waren.
00:51:04: Damals hatten wir ihn angeboten, an Äquivalent eines Jahresgehaltes des Bookings CEO's als Schadenseiter zu zahlen.
00:51:12: Bis heute sind da zwei Nullen mehr dran an dieser Summe.
00:51:17: soll heißen, also das war ein wirklich strategischer Fehler, sich nicht mit uns zu einigen, mit zwei tausend Hotels, sondern wir reden jetzt über fünfzehntzwanzigtausend Hotels in Europa.
00:51:26: Den HIS hat übrigens nicht gemacht.
00:51:28: HIS
00:51:28: hat den Fehler nicht gemacht.
00:51:30: Als Mittelständler, das waren unter sich, Herr Rager hat sich jetzt auch kurz vor Weihnachten was dann, damals sehr freundlich mit mir geeinigt, wir hatten beide, haben beide festgestellt, dass wir eigentlich keine Lust haben auf einen langen Prozess und wir haben Eine Summe gefunden, die HSW tat, aber zu leisten war.
00:51:47: Genauso ist die Frage, ob Booking irgendwann mal aufwacht und sagt, wir haben verloren und jetzt lassen uns vernünftig sprechen.
00:51:54: Die nächste Variante, Markus, ist natürlich, dass das wieder einen langjährigen Protest gibt.
00:51:59: Das heißt, drei bis fünf Jahre gehen noch mal oben drauf, oder?
00:52:02: Wir haben Stehvermögen.
00:52:03: Wir sind ausfinanziert.
00:52:05: Es wird das Verwandsbudget nicht belasten.
00:52:08: Das haben wir aber auch vorher gesagt, dass Sie die einmalige Konstellation haben, sich mit uns zu einigen.
00:52:13: Oder aber dann wird tatsächlich auch entschlossen durchziehen werden.
00:52:17: Und das machen wir dann noch.
00:52:18: Gut, und jetzt bräuchte ich eigentlich so ein Werbe-Jingle noch, als Akquise, jetzt für die Mitgliedschaft, dem Hotelverband, also wenn man sich dann den Return und Investment des Mitgliedsbeitrags im Hotelverband hochrechnet, ich glaube, alleine mit diesem Erfolg haben wir ein paar Jahrzehnte für jedes Mitglied refinanziert.
00:52:38: Markus.
00:52:39: Super, lieben Dank.
00:52:40: Vielen
00:52:40: Dank.
00:52:40: Ein sehr persönliches Wort, der jetzt in den Äther gesprochen.
00:52:43: Es ist eine absolute Freude, mit dir und deinen Team zusammenzuarbeiten, mit Stefan Dinnendahl und Tobias Warnecke, dass die für mich als Vorsitzender die absolute Voraussetzung auch dafür, dass ich den Job überhaupt machen kann.
00:52:56: Ihr macht es mir sehr angenehm.
00:52:58: Es macht einen unglaublichen Spaß mit euch zu arbeiten.
00:53:02: Und ja, das mache ich seit vielen langen Jahren, aber das ist eine wirklich herrschende Angelegenheit.
00:53:08: Neben der Lernkurve auch etwas, für das ich mich sehr, sehr gerne engagiere.
00:53:13: Und wie gesagt, da gehörst du ganz an der erster Stelle dazu.
00:53:16: Also jetzt guck das nächsten Termin noch scharf zu.
00:53:18: Und noch
00:53:18: um Urkling Christ.
00:53:20: Ich schweige an dieser Stelle.
00:53:21: Herzlichen Dank euch beiden.
00:53:22: Danke.
00:53:23: Danke, Markus.
00:53:24: Bis bald.
00:53:25: So Otto, das war jetzt mit Markus, jetzt haben wir ihm sein Brötchen noch geklaut wahrscheinlich, der muss sofort in die nächste Sitzung der Arme.
00:53:30: Ich glaube,
00:53:30: der muss gleich einmal das Bild wegschalten, dass er noch was essen kann, nein.
00:53:34: Aber wow, ist das nicht unfassbar, also in welcher Tiefe Markus die Dinge wieder gibt.
00:53:42: und ich meine, das war jetzt nur ein kleiner Appetizer zu dem, womit wir uns beschäftigen, aber es zeigt glaube ich, dass die Themen echt relevant sind.
00:53:51: Ich meine, das ist
00:53:52: ja auch bei der Vorstandssitzung nicht durch.
00:53:54: Also wir sitzen den ganzen Tag, der erzählt von den Themen und dann ist der Tag auch schon wieder vorbei und du könntest ja noch die ganze Nacht und den nächsten Tag zu
00:54:01: werden.
00:54:02: Nur alleine Payment jetzt zu sagen, wir beteiligen uns gerade an einem System einer digitalen Währung und diese wird uns also bei den Kreditkartengebühren enorm helfen.
00:54:12: Am liebsten wird es natürlich, dass wir es kostenlos machen.
00:54:15: Ich meine, das ist ein riesiger Schritt auch für uns in der Profitabilität.
00:54:19: Wer von uns ärgert sich nicht über die Kreditkartenprovision?
00:54:22: Klar.
00:54:23: Und wenn man das mal mit Ende des Jahres zusammenzählt für eine Dienstleistung, die extremst digital extremst skalierbar ist und letztendlich... Vor allem das Geld
00:54:33: ist nicht so voll bei dir auf dem Konto.
00:54:34: Auch
00:54:34: das ja.
00:54:35: Und die Sicherheit und und und.
00:54:36: Also das spielt eine enorme Rolle.
00:54:39: und Verpackungsgesetz, wenn man sich nur vorstellt, gegen was für ein Quatsch wir ankämpfen, was das für... eine eine eine unglaubliche Folge hätte.
00:54:49: Ich meine, wer hätte gedacht, das sind ein Verpackungsgesetz.
00:54:52: Letzten Endes dann ein Ministerium für.
00:54:55: Was war das?
00:54:56: Ich weiß nicht.
00:54:56: Aber alle soll sie uns, soll sie die Gastronome und die Hotelista zu bewegen, kostenfreies Leitungsverzahn zu geben.
00:55:02: Ja.
00:55:03: Dass dann nicht ein Mysterium, aber eine Abteilung aufgebaut wird, die sich nur damit beschäftigt, wie man dann Verpackungen durch kostenloses Wasser vermeiden kann, in dem dann kein Wein mehr getrunken wird oder kein Spudelwasser, sondern nur noch Leitungswasser.
00:55:17: Ja, aber
00:55:17: überleg mal.
00:55:18: Das Wassertema, das Kreditkartenthema mit den Sicherheiten und jetzt das digitale Payment.
00:55:25: Das sind drei Themen, die massiv Auswirkungen auf den Profit.
00:55:30: des Unternehmens haben können.
00:55:31: Und nochmal, die Themen werden bearbeitet, die gehen wahrscheinlich weg.
00:55:36: Das haben wir hingekriegt als Verband und nirgendwo liest du was.
00:55:39: Ja, aber ist auch gut so, das sind ja keine Themen, die um den Spaß machen, nur noch einmal zwei Drittel der Themen, die wir bearbeiten, sind so nicht zu kommunizieren.
00:55:49: Weil das, was Markus jetzt gerade erzählt, macht er ja auf eine unglaublich anschauliche Art und Weise.
00:55:55: Davon leben wir ja auch in dem Beirat zur Zustandssitzung.
00:55:58: Ja, er weiß also schon, bei welchem Punkt er abbrechen muss, weil es einfach zu tief reingeht.
00:56:04: Aber das jetzt in schriftlicher Form darzustellen, aber das ist ja die Motivation auch, ich habe es eingangs schon mal gesagt, zu dem Podcast, den wir jetzt hier launchiert haben, um dann mal wirklich die fünfzig Minuten eine Stunde Zeit zu haben, mal länger über die Themen zu sprechen.
00:56:21: Ja, das ist super.
00:56:22: Wir haben noch ein Podcast vor Weihnachten, hoffe ich, damit wir nochmal Review passieren können, was jetzt alles an Er hat ja gesagt, was alles an Entscheidungen noch getroffen werden muss in den Tagen hier im Dezember.
00:56:33: Das ist ja irre.
00:56:34: Ja,
00:56:34: Kohl ist natürlich, also im sechzehnten Dezember.
00:56:37: dann die Entscheidung jetzt hier am von Berliner Landesgericht, was jetzt die Klage gegen Booking anbelangt, in Deutschland, die Tausend Siebener Totels und die Dreiener Totels, die von Booking in Amsterdam verklagt worden, am vierten, zwanzig zwölften, jetzt weiß ich gar nicht.
00:56:53: Ich weiß nicht, wir waren nur den Weihnachtsbaum beschmückst, aber eigentlich müsste man uns dann irgendwie auf den, wenn wir jetzt die Entscheidung haben auf den vierundzwanzig zwölften, vielleicht machen wir irgendwie so ein Hot Flash oder so was.
00:57:04: Ich weiß nicht, wie das dann bei den Weihnachtsmütze unbedingt.
00:57:08: Ja, bin ich dabei, das machen wir mit.
00:57:09: Ja.
00:57:09: Und am neunzehn ist die Sitzung des Bundesrats, wo hoffentlich die sieben Prozent verabschiedet
00:57:13: wird.
00:57:13: Auch ja, das wird also, das wird ein spannender, wird ein heißer Dezember.
00:57:17: Okay,
00:57:17: dann warten wir mal ab, was der Dezember noch so bringt.
00:57:19: Ich freue mich, das war wieder sehr spannend heute.
00:57:21: Ja.
00:57:21: Vielen Dank.
00:57:22: Ja, cool, mit dir ja zu sitzen und ja, hoffentlich interessiert es viele draus.
00:57:27: Bis demnächst, bis zur nächsten Ausgabe.
00:57:28: Dankeschön,
00:57:32: tschau.
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